Du befindest dich hier: FSI Informatik » Prüfungsfragen und Altklausuren » Hauptstudiumsprüfungen » Lehrstuhl 4 » bs-2014-10-01
Prüfer: wosch Beisitzer: Daniel Lohmann
Entspanntes Gespräch, die Prüfung läuft absolut spontan ab. Vor Beginn hab ich mich kurz mit Daniel über meine Bachelorarbeit unterhalten, das Thema wurde dann gleich als Einsprungpunkt für die Prüfung gewählt. Ich kann nur empfehlen, vor der Prüfung irgendein Gespräch anzufangen. Es lohnt sich, Wissenslücken zu „verbergen“, wenn man etwas spezifisches nicht weiß, indem man auf die allgemeinen Konzepte eingeht. Ich brauchte bei diversen Fragen im ersten Teil kleine Hilfestellungen, was aber überhaupt nicht negativ bewertet wurde. Der zweite Teil (als Daniel fragte) lief dann ziemlich flüssig (1,0 als Ergebnis)
Themen (BST): Wozu macht man mehrere Prozesse? Wie werden die voneinander abgetrennt? (Addressräume, Isolation + Immunität, Schutz)
Wie sieht so ein Addressraum aus? (privat, partiell privat, jeweils Erklärung)
Gib Beispiele an (Linux, Windows partiell privat, OSX privat)
Irgendwas mit IPC, an das ich mich nicht mehr so genau erinnere. Nur relativ grob.
Wie funktioniert jetzt so ein Syscall? (primitiv vs komplex vs library)
Wieso kopiert man die Parameter bei Linux-Syscalls auf den Kernelstack statt sie einfach vom Userstack runterzunehmen? (Mehrere Threads in einem Prozess, könnten den Stack invalidieren ⇒ die Korrektheit der syscalls darf aber nicht vom Userprozess abhängen)
(KSS): Was benutzt man denn, um Wahlmöglichkeiten zu modellieren? (Feature-Modell zu Addressräumen mit Optionen oostubs, privat, partiell privat und syscall-Implementierungen mit Optionen library, primitiv, komplex, inklusive von mir zu erstellende Zeichnung.)
Kann man das jetzt beliebig kombinieren? (Nein, library-syscall hat als Abhängigkeit oostubs → Pfeil hinmalen, annotation dranschreiben).
Was wenn wir nichtfunktionale Anforderungen haben (schnell, sicher, klein): (Man braucht weitere Informationen über die einzelnen Features, die implementierungsabhängig sind. Nur funktionale Eigenschaften kann man direkt abbilden)
Kurz noch Domänenmodell erklären, die Unterschiede zwischen (de-)kompositionalem und generativen Ansätzen mit Beispiel erläutern, das wars dann.