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Hochschulwahlen
Die hier aufgeführten Gremien werden größtenteils durch direkte Wahlen besetzt, sowohl von Seite der Professoren und Mitarbeiter, als auch der Studierenden.
Bei der kleinen Hochschulwahl (jährlich) wählen nur die Studierenden, bei der großen (jedes zweite Jahr) auch die Professoren und Mitarbeiter.
Was brauche ich zum Wählen?
Zur Wahl ist nur der Personalausweis nötig!
Die weit verbreitete Auffassung, „dieser Zettel da, den man zur Immatrikulation kriegt, wo man ausschneiden kann oder so“ wäre nötig, ist nicht richtig. Diesen braucht man nur für die Briefwahl.
Wählen kann man nur an der Fakultät, an der man eingeschrieben ist. Dafür aber den ganzen Tag (bis 18 Uhr). Und es dauert auch nur fünf Minuten :)
Wo finde ich die aktuellen Wahlergebnisse?
Die Ergebnisse der jeweils letzten Hochschulwahl sind beim Wahlamt einsehbar.
Zur Wahl im SS 2006 gibt es auch eine kleine Zusammenstellung aus Sicht der Informatik-FSI.
Manöverkritik FSV-/Konventswahl 2012
Es gab keine Freibiergutscheine mehr nach der Wahl, da das TF-Sommerfest keinen potenten Sponsor an Land ziehen konnte. Wahlbeteiligung auf Niveau von vor den Gutscheinen bei 10.2%. Coincidence? Unsere Meinung dazu ist, dass die Leute nicht wegen dem Freibier wählen sollen, und wir deshalb keinen Grund sehen solche Lockmittel mit unvertretbarem Aufwand unbedingt zu schaffen. Was zum Teil sehr gut lief, war die Information der Wahlberechtigten, es wurden mit Straßenmalkreide Pfeile zum Wahllokal gemalt etc. Eine Rückmeldung war, man könnte für uneindeutige(alle?) Studiengänge die zugeordneten Wahllokale publik machen, da z.B. Lehramt im Audimax und an der NatFak wählen hätte dürfen (stimmt das so?). Vorschlag: Hinweis „lest eure Wahlbenachrichtigung in meinCampus“ zu den Wahlaufruf-Plakaten, spätestens am Wahltag Plakate mit wann/wo (Erziehung undso..).
Inhalt der Wahlplakate waren wie immer viele Köpfe (wollen wir das mal ändern?), dazu Flyer mit dem simplen Aufruf wählen zu gehen, mit nur sehr kurz gefassten inhaltlichen Stichpunkten. Wir wollen das so beibehalten oder sogar in die Richtung ausbauen, denn das Ergebnis zeigt dass wenn gewählt wird, die FSIen-Liste meist recht viel Zustimmung erreicht.
Wieso überhaupt wählen?
Aktuell ist es so, dass man von der Hochschulpolitik an dieser Uni kaum etwas mitbekommt. Der Eindruck kann entstehen, dass die Wahl von studentischen Vertretern eigentlich sinnbefreit ist, da diese ohnehin nichts bewirken (können).
Allerdings hat sich gezeigt, dass eine starke Vertretung der Studenten sehr wohl wichtig sein kann, z.B. bei der Verwendung der Studiengebühren. Hier konnte zumindest auf Fakultätsebene dauerhaft eine solide Mitbestimmung durchgesetzt werden.
Im Regelfall sind die gewählten Vertreter tatsächlich auf den „guten Willen“ von Seiten der Lehrenden angewiesen. Dazu ist aber klar zu sagen:
- Oft (z.B. an der TechFak) ist dieser gute Wille deutlich sichtbar und die Profs stellen sich auch auf Seiten der Studierenden
- In diesen „Konsensgremien“ wird meistens so lange diskutiert, bis sich eine deutliche Mehrheit einig ist, zu der meist auch die Studierenden gehören
- Vernünftige Vertreter, die vor allem auf einer soliden Basis (sprich repräsentativer Stimmanzahl!) stehen, können sich leicht Respekt unter den Profs verschaffen und eine (leider nicht formelle) gleichberechtigte Beteiligung erreichen
Auch als deutliche Minderheit kann man sich also Gehör verschaffen. Leider geht aber derzeit das Ganze am Großteil der Studierenden komplett vorbei und man befindet sich in einer noch schwächeren Position, als ohnehin schon.
Warum wählen so wenige?
Das ist eine sehr interessante Frage. Deutlich sind dabei auch die Unterschiede der Wahlbeteiligung unter den verschiedenen Fakultäten1).
Die FSIen und die Fachschaftssprecher der TechFak sind bemüht, vor allem Aufklärung über die Hochschulwahlen zu betreiben, da ein wichtiger Faktor sicherlich ist, dass die meisten Studierenden sehr schlecht informiert sind, und sich (verständlicherweise) teilweise auch nicht stark um diese Information bemühen. Dennoch dringt kaum etwas über die tatsächliche Arbeit bis zur „Basis“ der Studierenden durch. Das muss sich ändern.