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 ====== Allgemein ====== ====== Allgemein ======
-Prüfung wurde im Büro von DrWilke abgelegt, mit Beisitz. +Prüfung wurde im Büro von ProfMaier abgelegt, mit (englischem) Beisitz. 
-Die Prüfung wurde, wie in der Vorlesung besprochen, durch die Folien vorgegebenMan hatte alle Folien in einer zufälligen Benamsung vor sich und durfte sich für den Start eine Folie aussuchen und diese öffnen. +Die Prüfung orientierte sich an der gesamten Vorlesung mit sämtlichen InhaltenDie Fragen sind willkürlich und können zu jedem Thema gestellt werden.
- +
-====== Folien ====== +
-Zu den Folien durfte man einleitend erzählen, was man wollte, natürlich möglichst zum Thema bezogen. Reines ablesen der Folien wird nicht gerne gesehen. Es gibt jedoch Folien, die viele Informationen enthalten. Bei diesen Folien lohnt es sich "abzulesen", also jeden Punkt einzeln aufzugreifen und hierzu eine Begründung zu liefern, wieso das denn da steht und das in den Gesamtkontext zu setzen. Wichtig ist, dass der generelle Zusammenhang klar wird und dass man zeigt, dass man sich in dem Thema allgemein auskennt. +
-Peter fand Querverweise zu anderen Folien & Vorträgen, sowie Zusatzinfos die nicht nur unbedingt durch die Foliensätze abgedeckt wurden, sehr gut und wies in der Besprechung der Prüfung auch noch einmal gesondert darauf hin. +
-Wurde genug Wissen zu einer Folie abgeprüft wird diese geschlossen und die nächste geöffnet. Dies geschieht solange, bis 30 Minuten um sind. In der Regel werden (mindestens?) 6 Folien geprüft, sodass man knapp 5 Minuten pro Folie hat.+
  
 ====== Fragen ====== ====== Fragen ======
-War man bei einer Folie mit seinem Latein am Ende und Peter wollte noch etwas dazu wissenwird man einfach gefragtEr will meistens auf eine ganz spezielle Sache hinausKommt man von selbst drauf, ist das ein Pluspunkttut man es nicht, ist es an sich nicht schlimmsolange man erklären kann, wieso er denn jetzt genau auf diesen Punkt in diesem Thema hinaus wollte+Prof. Maier: Geben Sie doch bitte einen Überblick über die Themen der Vorlesung. \\ 
-Ein Beispiel hierfür sind beim CICS TransaktionenCICS übernimmt selbst das Transaktionsmanagement und im Falle einer fehlgeschlagenen Transaktion wird eigenständig ein Rollback eingeleitetDer Entwickler muss sich also darum nicht kümmern.+> Mindmap gemalt mit allen Themen. \\ 
 +Prof. Maier: Zu Anfangs gab es ja das Rosenblatt Perzeptron. Was konnte das denn? \\ 
 +> Perzeptron erklärtmehrere Inputs, ein Output, weil Sign function\\ 
 +ProfMaier: Und was war das Problem? \\ 
 +> XOR nicht lösbar. \\ 
 +Prof. Maier: Was hat man dann gemacht? \\ 
 +> MLP -> Universal Function Approximator und Universal Approximation Theorem \\ 
 +Prof. Maier: Okaywelche Aktivierungsfunktionen gibt es denn? \\ 
 +> Bspw. Sign. \\ 
 +Prof. Maier: Was ist denn bei der das Problem? \\ 
 +> Es gibt keine wirklichen Gradientenaußer man landet genau in 0dann ist die Steigung 1, ansonsten immer 0 -> schlecht für Training. \\ 
 +Prof. Maier: Andere Aktivierungsfunktionen? \\ 
 +> Sigmoid, Tanh, ReLU. \\ 
 +Prof. Maier: Vor- und Nachteile? Wieso ist ReLU besser? \\ 
 +> ReLU ist robuster, weil Sie nicht so saturiertwie bspw. Sigmoid/Tanh. \\ 
 +Prof. Maier: Wie können wir denn feststellen, ob ein Netzwerk gut performt oder nicht? \\ 
 +> Loss \\ 
 +Prof. Maier: Wie haben wir denn den Loss immer bestimmt? \\ 
 +> Cross-Entropy und Maximum Log Likelihood erklärt, sowie wie das zustande kommt. \\ 
 +Prof. Maier: Und was kann sonst noch so passierenzB bei ReLU \\ 
 +> Dying ReLUs, also Vanishing Gradients (/repektive Exploding) \\ 
 +Prof. Maier: Wie kann man das denn überwachen? \\ 
 +> 3Datenset, das nur zur Überwachung dient und so etwas wie Gradienten überwacht, ob die passen usw. \\ 
 +ProfMaier: Wie kann man das noch überprüfen? Auch bspw ob ein Netzwerk overfitted? \\ 
 +> Anhand des Losses. \\ 
 +Prof. Maier: Wie sehen die Kurven aus? \\ 
 +> Hingemalt. \\ 
 +Prof. Maier: Wie funktionieren denn Inception Blöcke? \\ 
 +> GoogleNet mit seinen Blöcken erklärt. Auxilary Classifier erwähnt und erklärt. \\ 
 +Prof. Maier: Wie funktionieren Residuals? \\ 
 +> ResNet mit seinen Skip Connections erklärt. \\ 
 +Prof. Maier: Wieso ist das denn so wie Ensembling? \\ 
 +> Ensembling erst erklärt und dann anhand einer simplen Grafik gezeigt, dass das Netzwerk aus mehreren Möglichkeiten wählt und sogesehen mehrere Verbindungen gleichzeitig erlernt, aber das ganze zusammengesetzt wird. \\ 
 +Prof. Maier: Unsupervised Learning. Wie funktionieren denn GANs? \\ 
 +> Keine Ahnung... Vollkommen vergessen. \\ 
 +Prof. Maier: Wie funktionieren denn Autoencoder? \\ 
 +> Encoding, Decoding, Informationskompression, Repräsentation erlernen. \\ 
 +Prof. Maier: Was lernen die denn, wenn man genau die gleiche Menge an Neuronen hat? 
 +> Einheitsrepräsentation. \\ 
 +Prof. Maier: Bitte mal doch mal ein Recurrent Netzwerk meiner Wahl hin\\ 
 +> Gefragt, ob er danach noch eine Frage dazu stellt. Er hat gelacht und gemeint "Nein, das reicht dann schon."  
 +Also LSTM hingemalt und die Gates erklärt. \\ 
 +ProfMaier: Das war's auch schon! :) \\
  
-====== COBOL ====== 
-Im COBOL Teil (sollte man diesen ziehen) wird immer grundlegendes Verständnis gefragt. Es geht meistens darum, eine Klasse, die in COBOL gegeben ist, 1:1 und möglichst Detailgetreu, in Java darzustellen und umgekehrt. Hierbei geht es vor allem um Typenkonvertierungen und dass diese im minimalen Rahmen stattfinden. 
  
  
 ====== Vorbereitung ====== ====== Vorbereitung ======
-Es wird ein Foliensatz zur Prüfungsvorbereitung gegeben. Dieser Satz enthält Folien aus der gesamten Vorlesung und deckt die wichtigsten Themen ab1x durcharbeiten aller dieser Foliensodass man, sollte man diese Folie in der Klausur öffnen, den Zusammenhang und Kontext erkennt, sowie die Thematik zu der Folie speziell erklären kann. Weitreichenderes Wissen, dass über die Folien hinausgeht, ist definitiv ein Pluspunkt.+Alle Vorlesungsfolien sowie Videos durchgegangen und eine Zusammenfassung geschrieben2 Altklausuren bearbeitet. Die Frage zur MindmapPerzeptron und UTA auswendig gelernt.
  
  
 ====== Prüfung Allgemein & Bewertung ====== ====== Prüfung Allgemein & Bewertung ======
-Die Prüfung allgemein war sehr angenehm,  keine arg fiesen Fragen oder ähnliches, manchmal sehr spezifisches tiefes Wissen, aber absolut kein Problem da man bereits alle Themenbereiche vorher abdecken konnte und solch eine Kleinigkeit nicht zu wissen nicht schlimm ist (hat sich ergo nicht auf die Note ausgewirkt). Peter reitet einen definitiv nicht rein, versucht einen auf nette Art und weise zu korrigieren und Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten (außer man wusste WIRKLICH nicht mehr weiter, dann geht es auf zur nächsten Folie)+Die Prüfung allgemein war sehr angenehm,  keine arg fiesen Fragen oder ähnliches. Prof. Maier hat auch gerne geholfenwenn man mal nicht sofort wusste oder gesagt hat, dass man jetzt ein bisschen auf dem Schlauch steht. Das hat sich dann auch nicht sofort negativ ausgewirkt. 
-Zur Bewertung ist zu sagen, dass sie absolut fair war. Es wurde viel Wissen verlangt, aber auch dementsprechend vergütet, wenn man mal irgendwo eine kleine Lücke hatte und nicht alles 100% wussteIch habe bei der ein oder anderen Sache gesagt "Ich habe keine Ahnungtut mir Leid" und trotzdem eine 1,3 bekommen, die auch nur durch 2 grobe Fehler im COBOL/DB2 Teil begründet war. Es war in meinen Augen überaus fairnicht sehr tief auf die Schwächen einzugehen und auch ein "Ich kann das leider nicht perfekt" gelten zu lassen und die Punkte in anderen Themen (bei mir bspw die MID Folien) wieder rein holen zu lassen, bzwdie entsprechende Hilfestellung zu gewährleisten um noch auf die Lösung zu kommen. Man kann halt nicht immer alles wissen :)+Zur Bewertung ist zu sagen, dass sie absolut fair war. Es wurde viel Wissen verlangt und teilweise auch recht spezifisch, aber durchaus alles machbar. 
 +Die Note 2,war gerechtfertigtweil ich bei GANs total ausgesetzt habe und auch mal hier oder da eine Frage nicht ganz wussteAlso alles in allem sehr faire Klausur!