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Verteilte Systeme

Prüfer: Dr. Jürgen Kleinöder
Beisitzer: Klaus Stengel

Allgemeines

Sehr entspannte Atmosphäre. Es wirkt (wie bei LS 4 im Allgemeinen üblich) mehr wie ein fachliches Gespräch als wie eine Prüfung. Es ist kein Problem, wenn man einfach mal ein bisschen darauf los erzählt und scheint auch eher gewünscht zu sein. Dadurch wird eine Menge Stoff bereits erschlagen, ohne dass man neue Fragen bekommt. Auch kann es zwischendurch mal etwas vom Thema abdriften. Außerdem hatte ich zwischendrin das Gefühl, mich etwas häufig zu wiederholen und habe nicht ganz mitbekommen, wann es dann doch immer gereicht hat, wurde mir aber auch nicht nachteilig angerechnet.

Prüfungsablauf

F: Was ist ein verteiltes System?

  • Anwendung mit mehreren Rechnern
  • meist physikalisch verteilt → mehr Fehleranfälligkeit durch Transportverluste als lokal
  • unterschiedliche Software/Hardware → Heterogenität

F: Was ist heterogen?

  • Darstellung

F: Kann das nicht auch lokal vorkommen?

  • Hm…
  • Virtuelle Maschinen
  • Emulatoren
  • Architekturen mit zur Laufzeit umschaltbarem Little-/Big-Endian-Modus
  • (gedachte Antwort war Heterogenität des Cell-Prozessors)

F: Welche Arten für korrekte Datenrepräsentation gibt es?

  • gemeinsames Datenformat
  • Sender-Makes-It-Right
  • Receiver-Makes-It-Right

F: Wann nutzt man was?

  • Im Prinzip beliebige austauschbar
  • (gedachte Antwort war: Anwendung: Receiver-Makes-It-Right, Middleware: gemeinsame Datenrepräsentation; Begründung: Wenn Receiver-Makes-It-Right nicht funktioniert (nicht bekannte Datenrepräsentation) muss Fehler gemeldet werden; Wenn Problem auf Anwendung verschoben, muss sie so oder so damit klarkommen)

F: Wie kommt man an die Typinformation?

  • In die Serialisierung hineinkodiert
  • Zur Compilezeit bekannt
  • Aus IDL-Datenbank
  • Reflection

F: Was wenn jetzt beim Nachrichtenversand (RPC) etwas schief läuft?

  • Maybe
  • At-Least-Once
  • At-Most-Once

F: Was ist besser?

  • At-Least-Once ist robuster

F: Was sind die Probleme bei At-Most-Once (bitte hinmalen)?

  • Server stirbt
  • Server läuft wieder an
  • Anfrage bereits ausgeführt?

F: Wie lösen wir das?

  • Epochenzähler
  • Sequenzzähler
  • Jeweils VOR Bearbeitung auf persistenten (Ausfall überlebenden) Speicher sichern

F: Was, wenn der Server nicht wieder anläuft?

  • Replikation
  • Active Replication wie in Übung erklärt
  • Uniformer Multicast
  • Vorgehen eingezeichnet

F: Kann Client auch selbst an alle Replikate senden?

  • Ja

F: Bitte noch einzeichnen, was passiert, wenn Client neues Replikat wählt.

  • neues Replikat antwortet mit gepufferter Antwort