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Prüfungsfragen PSWT-UML

Prüfer: Hon.-Prof. Dr.-Ing. Detlef Kips

Beisitzer: Prof. Riehle

Dozent: Dr. Martin Jung

Semester: SS 2014

Die Prüfung wurde von Prof. Kips abgenommen, obwohl die Vorlesung von Dr. Jung gehalten wurde, da Prof. Kips dieses Semester dafür wohl keine Zeit hatte. Entspannte Atmosphäre, bei der Herr Kips erstmal erklärt dass er die Vorlesung sonst immer hält, er die 750 Folien verbrochen hat und er deswegen auch in der Lage ist diese Prüfung zu halten.

Lockere Einstiegsfrage: Für was steht UML und was bedeuten diese Begriffe? A: (Unified) weil viele frühere Konzepte und Notationen in eine Sprache zusammengefasst wurden (hier gab es noch eine andere Begründung, die ist mir aber entfallen); (Modeling) weil es eine Modelierungsnotation ist; (Language) weil Syntax und Semantik

F: Wie ist die UML beschrieben? A: Die UML ist durch ein Metamodell beschrieben

F: Wie ist die Syntax des Metamodells beschrieben? A: Die Syntax wird durch ein UML-Klassendiagramm beschrieben. Er wollte glaube ich noch hören, dass das Metamodell durch eine Untermenge der UML an sich beschrieben wird. (Bin hier ewig nicht drauf gekommen dass er lediglich „Klassendiagramm“ hören wollte und so sind wir ewig bei dem Thema verblieben)

F: Wie wird die Semantik der UML Beschrieben? A: Die Semantik wird textuell beschrieben. 900 Seiten Super Structure, durch die man sich durcharbeiten muss.

F: Es gibt wissenschaftliche Ansätze, bestimmte Diagramme relativ kurz zu beschreiben, bei welchen geht das recht gut? (Da hatte ich mal sowas von keine Ahnung) A: Zustandsdiagramme, da sie einfach von Zustandsautomaten abgeleitet oder übertragen werden können. Dann gab es noch eins wo man relativ einfach übertragen konnte.

F: Zwischendurch sollte ich noch drei verschiedene Verhaltensdiagramme aufzählen, weiß aber nicht ob das zu seinem ursprünglichen beabsichtigten Fragen gehörte. A: Anwendungsfalldiagramm, Aktivitätsdiagramm und Zeitdiagramm Als nächstes habe ich ein Diagramm bekommen, wo ich sagen sollte um welchen Diagrammtyp es sich handelt. (Checkpot, es war ein Zustandsdiagramm, genau dass, was ich am wenigstens gelernt hatte)

F: Was stellen die Knoten und die Kanten auf dem Diagramm alles dar? A: Knoten sind die verschiedenen Zustände eines Objektes, Startzustand, Austrittspunkt, Eintrittspunkt, Endzustand. Die Kanten sind die Zustandsübergänge also Transitionen (Diese sind zeitlos). Also man sollte beschreiben, was auf dem Diagramm alles zu sehen war.

F: Was kann auf so einer Transition alles stehen? A: Das auslösende Ereignis, Wächterbedingungen (in eckigen Klammern) und Aktivitäten (mit einem Schrägstrich). Habe dann noch erzählt was es alles für verschiedene Ereignisse gibt, weiß aber nicht ob das nötig gewesen wäre. Ein ausgelöstes Ereignis kann auch noch dabei stehen, das habe ich aber nicht mehr gewusst.

F: Dann ging es zurück zu den Knoten und was noch in einem Knoten stehen kann? A: Do-Aktivitäten.

F: Wann werden diese ausgeführt? A: Wenn ein Zustand betreten wird.

F: Dann ging es noch in die Richtung automatisch ausgeführte Transitionen wann diese ausgeführt werden. A: Werden bei einer bestimmten Bedingung ausgeführt oder nach einer bestimmten Zeit.

F: Dann wollte er noch den Unterschied zwischen einem Endzustand und einem Austrittspunkt wissen. A: Bei einem Endzustand ändert das Objekt seinen Zustand nicht mehr, bei einem Austrittspunkt wird das Objekt verlassen. Ich hab noch erwähnt, dass das Objekt vernichtet wird, weiß aber nicht mehr ob das richtig war oder nicht.

F: Dann ging es noch in die Richtung zusammengesetzte Zustände. Was das abgerundete Rechteck für einen Sinn hat und wie das Diagramm aussehen müsste, wenn es nicht da wäre. A: Es gab hier drei Möglichkeiten den zusammengesetzten Zustand zu verlassen. Wenn der Zusammengesetzte Zustand nicht hier wäre, müsste man an jedem Unterzustandsautomatenzustände (es waren neun Stück) die drei Ausgänge modellieren, was ein enormer Aufwand wäre. Deshalb kapselt man das in einen Zusammengesetzten Zustand.

Wenn man was nicht ganz gewusst hat oder nur unzureichend, hat Prof. Kips das einem sofort ausführlichst erklärt. Es ist auf jeden Fall sehr wichtig, dass man sicher mit den Diagrammen umgehen kann. Man muss genau wissen, was die Knoten und Kanten bedeuten und was man alles in den verschiedenen Diagrammen finden kann