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-Atmosphäre: Entspannt/Neutral - im Grunde wie in der Vorlesung. 
-Note: Sehr gut 
- 
-Am Anfang gab es einen Zettel mit drei Spalten: Links die  
-Programmiersprachen (Formac, Fortran, Snobol, Comit, Flowmatic, Algol60,  
-Cobol), in der Mitte der Typ (kaufmännisch, numerisch, ...) und rechts  
-Namen (Backus, ... und auch "Komitee"). Man sollte die  
-Programmiersprachen zu den beiden anderen Spalten zuordnen. Ich habe  
-auch noch ganz kurz was dazu gesagt, aber das war glaube ich nicht so  
-wichtig. Es wurden danach auch ein paar grundlegende Fragen dazu  
-gestellt - Basics eben. 
- 
-Es gab noch ein kurzes Nachhaken zu Cobol, weil ich auf dem Zettel den  
-Namen "Sammet" gesucht hatte, wobei Cobol ja auch von einem Komitee  
-entwickelt wurde. 
- 
-Es kam auch noch die Bitte, ein bisschen was über Anekdoten zur Frau  
-Sammet zu sagen --> Dass damals bei IBM die Frage kam "Do you have a  
-lively imagination?" und dass man als Aufgabe einfach nur die  
-Aufforderung "Machen Sie mal" (ohne wirklich viel konkreterem Auftrag)  
-erhalten hat. Es wurde auch noch gefragt, wo Frau Sammet und  
-vergleichbare Menschen dann gearbeitet haben. Das wusste ich nicht, aber  
-er wollte darauf hinaus, dass man an bzw. nahe zu den Unis (MIT,  
-Harvard) gegangen ist, um die guten Leute für sich gewinnen zu können. 
- 
-Daraufhin gab es Fragen zu Formac. Wie es implementiert wurde (also als  
-Preprocessor), wer es gebaut hat und wofür. Ich habe da auch schon grob  
-angerissen, was die Besonderheiten im Code waren. Dann wurde ein  
-Code-Beispiel (ich glaube aus der Vorlesung) gezeigt und man sollte  
-erklären, was davon von Formac stammte und nicht von Fortran. Da habe  
-ich insbesondere die Teile erklärt, die z.B. in einer Formel die  
-Koeffizienten ausgeben. 
- 
-Dann gab es Fragen zu den Kontrollstrukturen, wie sie in Fortran  
-existierten. 
- 
-Nun wollte er auch was zu den Strukturen in Formac wissen. Er wollte  
-darauf hinaus, dass man irgendwie bei Gotos die Sprungziele im Laufe des  
-Programms überschreiben konnte. Oder so. Bin mir da immernoch nicht  
-sicher. :D 
- 
-Dann gab es eine Frage zur Goto-Kontroverse. Dabei wollte er auch den  
-Namen Zemanek (?) hören und ein paar Hintergründe dazu. 
- 
-Dann gab es Fragen zur Nebenläufigkeit. Hier haben wir über PL/1  
-(Task-Anweisung), Algol68 (par begin und Kommas vs. Semikolons) und Ada  
-gesprochen. Dann wurde der Botschaftenaustausch erwähnt als weitere  
-Möglichkeit. 
- 
-Nun: Wie kann man Synchronisation herstellen? (--> Semaphore von  
-Dijkstra, Monitore von Hoare/Brinch Hansen/Dijkstra). Kurz über das  
-Konzept unterhalten. Welche Sprache ist heute sehr bekannt dafür? -->  
-Java mit Synchronized. 
- 
-Jetzt wollte er wissen, was für die Betriebssystem-Programmierer  
-leistungshungriger ist. Ich habe die Frage nicht ganz verstanden und  
-zuerst über den Unterschied zwischen gemeinsamem Speicher und  
-Botschaftenaustausch gesprochen. Er hat dann ein Beispiel genannt, an  
-das ich mich nicht mehr ganz erinnere. Es lief darauf hinaus, dass bei  
-einer der beiden Vorgehensweisen mehr Kontextwechsel (also  
-"Prozess-Umschalten") nötig ist, was natürlich teuer ist. Oder so - ich  
-war bei der Frage ein bisschen überfordert. 
- 
- 
-Jetzt haben wir über die Syntaxanalyse gesprochen. Wie es anfing  
-(Klammergebirge und so). Dann wollte er eigentlich eine Frage zum Stack  
-stellen, hat den Begriff aber selbst genannt. Dann: Wann wurde der Stack  
-und von wem erfunden? 
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-Was gab es sonst noch? --> GAT und Runcible hat er mir als Begriffe  
-genannt und ich sollte ein bisschen was dazu erzählen. Er hat dann noch  
-erwähnt, dass GAT in der Impmenentierung wohl viel "kompakter" war. 
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-Nun: Wer hat bei der Vorrangsyntaxanalyse mitgewirkt (--> Floyd, Wirth,  
-Weber). Und was gab es noch für ein Konzept (--> Kontext, dabei habe ich  
-auch Paul und Floyd erwähnt). 
- 
-Dann: Was war bei den LR-Grammatiken besonders, also welches Konzept hat  
-er da erfunden --> Zusammenfassen in Zustände. 
- 
- 
-Allgemein gab es noch ein paar weitere Fragen, an die ich leider nicht  
-mehr erinnere. 
- 
-Bin zufrieden mit der Klausur und der Note. :-)