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Parallele Systeme

Data

Prüfer: Herr Teich
Art: benoteter Schein
Dauer: 30 min

Atmosphäre

Lockeres Gespräch, Prof. Teich greift bei Problemen helfend ein, solange man dann am Ende die Frage einigermaßen selbst beantwortet hat, gibts da auch keine Abzüge. Die Fragen stammen aus einem „Fragenkatalog“, woraus vor der Prüfung einfach drei ausgewählt werden. Die Fragensammlung scheint aber immer die selbe zu sein.

1. Frage:

Performanzmaße, Formel für Ausführungszeit (T = I * CPI * tau) hinschreiben und einzelne Faktoren erklären, bei CPI wichtig: kann kleiner als 1 sein → Superskalarer Prozessor (wollte er hören). Danach MIPS-Rate, wovon abhängig (CPU-Leistung, aber eben auch Compiler und Vergleichsprogramm), kein gutes Maß zum Vergleichen von CPUs. SIMD hinzeichnen und kurz erklären.

2. Frage:

Datenabhängigkeiten, gegebenes Codefragment (genau das gleiche wie im Skript glaub ich…), Abhängigkeits- arten aufzählen (gibts noch andere? → I/O-Abh. etc.), dann Graph zeichnen und möglichen parallelen Ablaufplan angeben.

3. Frage:

Signalflussgraph, daraus Rekurrenzgleichungen rekonstruieren und Indexbereich angeben (beim Indexbereich bin ich kurz ins Stolpern gekommen, weil das Rechenfeld nicht quadratisch war). Dann sollte ich ein lambda nennen, für das die Schaltung parallel berechenbar ist, daraus einen Vektor u und die Projektionsmatrix P bauen, dann sollte ich noch ein paar Detailfragen beantworten (Zeitrichtung, wieviele Prozessoren (minimal), etc… da hab ich mich ganz gut durchgeraten). Dann noch die Formel für neue Latenz hinschreiben und zum Schluss die Einserbremse: Was muss ich machen, wenn der Indexbereich nicht von 1-4, sondern z.B. von 4-1 läuft. Hab ich nicht gewusst, das wäre irgendwas mit nem linearen Programm gewesen, das die Differenz der Indexgrenzen minimiert bzw. maximiert.