Prüfungsprotokoll VS SS2011

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Prüfungsprotokoll VS SS2011
Prüfer: Rüdiger Kapitza
Beisitzer: Kleinöder

Atmosphäre war recht locker. 1. Kommentar von Herrn Kleinöder “Heiz ihn mal mit Fragen richtig ein, damit er ins schwitzen kommt, bei dem kalten Wetter draussn”. Rüdiger hat immer versucht die richtige Antwort aus mir herauszukitzlen. Teilweise für meinen Geschmack auch etwas zu lang (obwohl sogar mal gesagt habe, dass ich es nicht weiß). Hat sich dann auch auf die Note (leicht) ausgewirkt. Fragen hat ausschließlich Rüdiger gestellt. Herr Kleinöder ggf. verbessert :wink: Rüdiger hat einen Ordner mit dem Stoff genommen und ist ihn von vorne nach hinten durchgegangen (-> bei mir Kap. 6 das letzte…)

  • Was ist ein verteiltes System (mehrere Rechner über Netzwerk, gemeinsame Aufgabe)
  • Problembereiche (da wollte er so ziemlich alle haben… wollte mich dann fast 5 Min auf die letzten beiden bringen. Hab ich dann letztendlich auch geschafft, aber dadurch wirkte es eben zähflüssig)
  • Heterogenität, wo gibt es die (Netzwerke, Prozessoren, Betriebssysteme…)
  • Fehler (Fault, Error, Failure)
  • Transparenzen
    (IPC kam nicht dran)
  • Aufbau RPC (Client, Stub, Skeleton, Sever, erklären wie das abläuft)
  • Marshalling (char* wollte am Ende noch darauf hinaus, dass man die Größe wissen muss von dem Objekt, das eingepackt wird… Hat bei mir auch bissal gedauert, Scope → Wenn ein Objekt übertragen wird, dann sind die statischen Variablen nicht mit dabei)
    (keine Semantiken!)
  • Warum ist FT Corba FT ? Wollte hier auf Replikate hinaus. Habe dann aktive erklärt. Wichtig (wusste ich auch erst nach Hinführung) Die Software muss deterministisch sein (also keine Zufallszahlen und co)

Dann war die Zeit um. Keine Uhren, keine Algorithmen. Insgesamt habe ich eine 1,3 bekommen. Waren “sehr erfreut” über meine Leistung, aber dann doch zu oft zu zähflüssig. Hoffe hilft euch weiter.


Bei mir ähnlich.

Prüfer: Rüdiger Kapitza
Beisitzer: Jürgen Kleinöder

Was daran liegt, dass ich direkt vor Michi war.

Vorneweg: Rüdiger hält sich (nach eigener Aussage und in Prüfung auch so gewesen) an die alten Prüfungsprotokolle um das Lernen zu erleichtern.
Ihm ist es wichtig, dass erst ALLE Probleme aufgezählt werden und nicht sofort nach Nennung eines Problems mit Erklärung der Lösung begonnen wird.
Das war mein hauptsächlicher Fehler, wodurch ich mehrfach ins Stocken gekommen bin. (Trotzdem 1,3 0 => faire Prüfung, gute Benotung)
Alles in allem sehr lockere Atmosphäre, faire Fragen, die auch bei mir nur von Rüdiger gestellt wurden.

Fragen waren im groben:

  1. Was ist ein verteiltes System?
  2. Welche Fehler und Probleme kann es dabei geben?
    → Auf Verklemmungsgefahr wegen Nebenläufigkeit bin ich nicht gekommen (als Unterschied zu lokaler Auführung), da ich mittlerweile alle Programme implizit als multithreaded annehme :wink:
  3. Welche Transparenzen sind wichtig?
  4. Semantikaspekte: call by value/result/reference → Erklären, Probleme → Smartpointer
  5. Alle Fernaufrufsemantiken + idempotenz
  6. RMI mit Bild erklären + Stubs
  7. Marshalling und Heterogenität (XDR, sender/receiver makes it right)
  8. FTCORBA erklären + IDL
  9. Was ist a/synchron in Bezug auf VS?
  10. Alle Replikationsarten erklären. Warum braucht man sie?

Dann war die Zeit um d.h. leider keine Uhren, kein Lock - Protokoll, kein IPC, keine Ausfallerkennung… usw.

Zusammenfassen des Skriptes kann man sich sparen, da die Folien alles in allem sowieso schon recht gut zusammengefasst sind.
Besser: Prüfungsfragen aus den Protokollen rausschreiben und ausführlich für sich selbst beantworten. (Natürlich vorher Skript + Übungsfolien durchgehen)


Danke euch beiden!
Es gibt auch ein Wiki unter: https://fsi.informatik.uni-erlangen.de/dw/Pruefungen wo Pruefungsprotokolle wie die Euren gesammelt werden. Waere cool, wenn ihrs nochmal dort an geeigneter Stelle (https://fsi.informatik.uni-erlangen.de/dw/pruefungen/hauptstudium/ls4) pasten koennt.

mfg,
Guanta