Kritik/Verbesserung Präsentationstechnik

Wie es weitergeht

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Kritik/Verbesserung Präsentationstechnik
Hallo miteinander,

man kriegt es ja derzeit gut mit, wie zum Thema PT die Fetzen fliegen. Wichtig ist es jetzt, konstruktiv zu werden und etwas zu bewirken. Tatsächlich steht das Fach schon seit seiner ersten Stunde unter kritischer Beobachtung. Es stimmt auch nicht, dass die FSI bei diesem Thema untätig wäre. Es begann schon damit, dass sich die FSI (in meiner Person) leider nicht erfolgreich gegen PT als benotetes Modul eingesetzt hat.

Man darf nie vergessen: Präsentationstechnik ist ein sehr junges Fach. Aller Anfang ist schwer und es läuft auch (oder gerade?) bei Vorlesungen nie von Beginn an perfekt. Natürlich dummerweise zum Leid der Hörer des Faches. Aber anstelle zurückzuschauen muss man eben nach vorne blicken und zukünftigen Generationen einen Dienst erweisen. Es steht im Übrigen denke ich auch nicht zur Diskussion, das Fach wieder abzuschaffen. Das wäre sehr kompliziert und würde auf viel Wiederstand stoßen. Bei gelungener Umsetzung kann man dem Fach seine Daseinsberechtigung auch gar nicht so leicht absprechen (wobei es schon richtig ist, dass das Fach vor allem für „Marketingzwecke“ eingeführt wurde).

Der richtige Ort, um koordiniert Einfluss auf die Gestaltung der Vorlesung zu nehmen, ist die Studienkommission Informatik. Dort sind studentische Vertreter dabei und auch bei den nichtstudentischen Vertretern gibt es ein reges Interesse an der Vorlesungsqualität. Man kann aber von der StuKo nicht erwarten, dass sie den Dozenten „abstraft“ oder seine Inhalte diktiert. Was deutlich gemacht werden muss ist: Welche Probleme gibt es konkret und wie lassen sich diese vermeiden – und dabei wird es vor allem um inhaltiche Probleme gehen. Was ich so sehe:

  1. In der Vorlesung wird offensichtlich u.a. eindeutiges Bullshitwissen vermittelt und hinterher auch abgefragt. Das muss unterbunden werden. Beispiele: Wie werden Rektor und Dekan einer Hochschule angesprochen? Geben Sie das Datum 2008-Jun-04 in der Schreibweise von DIN 1344 und ISO 8601 an. Was ist „Recruitainment“? Was ist so innovativ an der Webseite von Tchibo? Wann tragt die Dame ihr kleines Schwarzes? Wie unterscheidet sich der Windsor-Knoten vom doppelten Windsor-Knoten?

  2. Eine Prüfung ist kein Mittel, um Präsenz in der Veranstaltung abzuprüfen. Fragestellungen sind entsprechend zu formulieren, dass das Wissen, und nicht Metawissen (Video wurde in der Vorlesung gezeigt) abgefragt wird.

Punkt 1 muss deutlich konkretisiert werden und es kommen evtl. noch weitere Punkte hinzu. Der beste Fix zu Punkt 1 ist übrigens, konkrete sinnvolle Inhalte vorzuschlagen bzw. dann in der Stuko soweit das geht, festzulegen. Aktiv werden kann man als Student/Betroffener, indem man die FSI dabei unterstützt, Interventionen in der StuKo vorzubereiten. Dazu gehört z.B. eine Sammlung von konkreten Verbesserungsvorschlägen oder auch nur problematischen Inhalten.

cu
Ford Prefect

p.s.: Als kleines Schmankerl bzw. Orientierungshilfe, wie die Inhalte der Vorlesung damals angekündigt wurden:


@ford prefect

danke für den thread, ist glaub ich hier (hoffentlich) besser als im klausurthread.

zu punkt 1: stimm ich 100% zu. dazu muss ich aber allgemein sagen dass weniger in diesem fall mehr wäre. es sind einfach zu viele (und absolut überflüssige) folien mit irrelevantem wissen (windsorknote, gute schuhe müssen 30 jahre halten usw) dabei. mein eindruck ist dass der Dozent doch (was sicher überall vor kommt, aber in prätech fällt es mir eben besonders massiv auf) sehr seine persönlichen Vorlieben in den Vordergrund stellt und wenig auf die Anforderungen an ein “softskill” fach eingeht.

zu den Vorträgen:

es müsste find ich zu beginn geklärt werden ob es vorträge gibt oder nicht, und ob sie benotet werden und inwiefern die noten für den schein relevant sind. weil entweder vortrag oder nicht, aber nicht was dazwischen.

zu den Themen: wie gesagt ich finde weniger ist mehr, lieber technik und krimskrams weglassen, dafür vorträge und bewerbungen richtig machen und vor allem auch dann wirklich ÜBEN,ÜBEN, ÜBEN und mit feedback.

gruß sotsoguk


Eine Anwendung des im Fach gelehrtren wäre nicht schlecht. Die Vorlesung hat von vielen Fehlern erzählt, die sie selbst aber hat. “Der Metzger isst seine eigene Wurst nicht.”

Aus Wikipedia übernommene oder in Stichpunkte umgeschriebene Artikel helfen mir persönlich nicht weit. So wie ich das sehe, besteht Lehren darin, dass man jemandem über seine eigene Sichtweise die Möglichkeit gibt, eine eigene Sichtweise anzulegen oder jene zu übernehmen. Mit fremden Sichtweisen funktioniert das nicht, und eine Ähnlichkeit der Denkweisen zwischen Lehrer und Schüler ist von Vorteil. Wikipedia-Kopien geben da wenig Anlass dazu… Allerdings ist das auch nur meine Sicht der Dinge.

Dein Punkt 1. Ich hab’ dem wenig hinzuzufügen, außer, dass hier auch Fehler gemacht wurden. DIN 1344 ist keine Norm für Datumsangaben. Man spricht fremde Staatsoberhäupter nicht persönlich an. Viele Fragen haben auch keine im Skript zu findenden Antworten.

Dein Punkt 2. Ich hatte zwar das Glück, bei der Vorlesung mit dem Video anwesend gewesen zu sein, dennoch ist es eindeutig kindisch, zu versuchen, die Studenten zu etwas zu zwingen. Machtkämpfe an der Uni bitte außerhalb des Hörsaals.

Akademische Präzision fehlte völlig, ich erinnere nur an das Zitat, das einmal vom einen und auf der nächsten Seite vom anderen Autor gewesen sein soll.

Organisation. Muss ich… ja okay, ich muss. Wir haben heute in der Mensa geschrieben. Eine Übung war nicht vorgesehen, wurde dann hinterher irgendwie noch in den Zeitplan reingepresst und das “Modell A” hätte noch mehr Studentenmobbing zur Folge gehabt - Erst schafft man es nicht, die Übung termingerecht zu platzieren, dann will man uns dazu zwingen, auch schön jeden Abend im Saal zu sitzen und uns zu langweilen.

Auswendiglern-Stoff bitte straffer, der Lehrplan in Präsentationstechnik war an sich ein argumentum ad nauseam.

10 Minuten für ein Bewerbungsschreiben? Da haben wohl noch Punkte gefehlt!

Und das Letzte von mir ist vielleicht ein bisschen arg persönlich, aber ich als Kampfsportler finde es würdelos, Die vier Elemente als “uuh, schaut mal, es kommt aus dem fernen Osten, es muss gut sein!” abzustempeln und sie auf Präsentationen anzuwenden. Es mag passen, aber ich vermisse dennoch den psychologischen oder soziologischen Touch, das Wissenschaftliche.


Zuerst zur Kritik:

Die eigentlich löbliche Idee hinter der Veranstaltung (soft skills!) verschwindet zunehmend unter einer Last von Theorie, welche im Frontalunterricht gelehrt wird. Viel mehr sollte PT eine Art Brücke zum Berufsleben darstellen und somit eine Sonderrolle im Vergleich zu anderen Fächern, bei denen die akademische Lehre im Vordergrund steht, einnehmen.

Außerdem vermittelt die momentane Bewertungspolitik ein falsches Bild: Da der Schein benotet ist, taucht die Note auch irgendwo auf (meines Wissens nach im BA Zeugnis). Sieht ein zukünftiger Arbeitgeber die Note, wird er sich wohl denken: “Sonst ist er ja ganz gut, aber an den Sozialkompetenzen mangelt es.” Dies ist eben ein Trugschluss, da sich die Note zum Großteil aus der Klausur und damit wiederum hauptsächlich aus Definitionsfragen usw. ergibt.

Vorschläge:

Wie oben schon erwähnt, sollte PT eine Sonderrolle einnehmen, d.h. das Grundkonzept Vorlesung + evtl. Übung ist hier fehl am Platz. Wünschenswert wäre ein Seminar oder eine ähnliche Konstruktion, bei der eine kleinere Gruppe von Studenten von einem Tutor betreut wird. Hier könnte man immer noch Theoriewissen vermitteln, allerdings sollte dabei eindeutig der praktische Aspekt im Vordergrund stehen.
Dadurch würden sich die Studenten wirklich auf eine Vortragssituation vorbereiten und sich somit die erwünschte Sozialkompetenz aneignen können.

Wäre eine solche praktische Vorbereitung gegeben, so könnte man die Klausur ohne schlechtes Gewissen abschaffen und einen Vortrag (oder zwei Minivorträge) zum alleinigen Scheinkriterium machen. Natürlich würden sich darüber wieder einige Studenten aufregen, aber mal ehrlich: wenigstens einen Vortrag wird man in seiner universitären Laufbahn ruhig halten können.

Notfalls könnte man den Schein auch einfach als „unbenotet“ einstufen, um den Studenten entgegenzukommen.

Dazu noch ein abschließender Gedanke:
Trotz allem würde ich zunächst das Gespräch mit dem Lehrstuhl suchen. Wenn man gleich eine dritte Partei (Studienkommission) einschaltet, bekommt das Ganze einen negativen Beigeschmack.
Bei Problemen mit einem Arbeitskollegen versucht man ja auch erst einmal, diese unter vier Augen zu lösen, bevor man gleich zum Chef rennt.

Sollte dort niemand unsere Kritik ernst nehmen (was ich nicht annehme), so können wir uns ja immer noch auf die Hinterbeine stellen und uns bei der Kommission beschweren.


Die Stoffliste selber liest ja meiner meinung garnicht so schlecht, allerdings ist von dem Stoff nichts beigebracht, wenn sich die Studenten Definitionen in den Kopf zwängen, die (hoffenttlich :wink: ) bald wieder vergessen ist.

Dieses Fach hat mir das erstemal an der Uni das Gefühl gegeben das mich auf der Schule schon zum Wahnsinn getrieben hat. Zu lernen ohne für mich Informationen herauszuziehen nur um irgendeine Autorität zu befriedigen.

Ob die Forderung heißt praetech weg oder praetech massiv umgestalten ist mir dabei auch relativ egal, solange sich irgendwas in die Richtung bewegt. Deswegen fände ich es gut eine Liste der empfundenen Misstände + Lösungvorschläge (Sprich Forderungen) durch eine Unterschriftenliste ansatzweise demokratisch zu legitimieren.

konkrete Kritik:

-keine Definitionen die nichts Aussagen
“Der Mediator bezeichnet den Vermittler in einem
Kommunikationsprozess, der Mediation genannt wird.”

-besonders schön werden solche Definitionen, wenn danach nicht definiert wird was Mediation ist.

-Ich weiß nicht, aber dieser Lateinische Begriff kling so als hätte der prof ihn selber Erfunden, weglassen:
“Nazi-Vergleich
-Das Argumentum ad nazium lehnt eine Position mit dem…”

-keine Überschreitungen der Zeit, wenn man keine Übungen genemigt kriegt, sollte man nicht “freiwillige” Übungen machen. (Wenn es die ECTS schon gibt, dann will ich auch welche für meine Zeit haben)

-Die Frage mit den Video fand ich echt mies, da kann man da auch fragen was das 10. Wort auf Vorlesungseite 11 ist.

-Die Frage mit dem Lotto, fand ich auch nicht lustig. Es erfüllt in meinen Augen nicht den geringsten irgendeinem konstruktiven Sinn, wenn Aufgaben einem stark suggerieren, dass man Wahrscheinlichkeiten für Lotto ausrechnen soll und der Trick ist am Dienstag ist ja kein Lotto… Bei sowas fühle ich mich vom Aufgabensteller persönlich verarscht.

-Der Fragekatalog zur Übung war alles andere als Toll, der Prof hat statt Din 1355 Din1344 geschrieben, es waren Fragen über Definitionen drin die in den Vorlesungen nicht Definiert waren (und zwar ein paar).
Der Extremfall war meiner Meinung wie man Formeln in Word einfügt, über das gesammte programm word steht in keiner Folie was.

-Man kann softskillz nicht in einer Klausur prüfen. (sofern es sie in der Form überhaubt gibt -_-)

-Irrelevantes Wissen zum Thema Kleiderordung usw…

Verbesserungsvorschläge:
-mir haben im allgemeinen die Zusammenhänge innerhalb einer Folie gefehlt.
-mir haben die Knackpunkte der ganzen Sache gefehlt
–zum Beispiel LaTeX usw. hier hätte man wunderbar die Unterschiede zwischen Texteditoren,WYSIWG Programmen und Textsatzwerkzeugen darstellen können, stattdessen wurden einzelne Befehle auswendiggernt. Die konkrete Syntax und die genauen Befehle lernt man eh nur durch Nutzung, sind abe fürs Prinzip unwichtig.
–Welche Arten von Beamern es gibt und wieviel die kosten ist doch in 2 Jahren inaktuell, wofür lernen wir das? (gezählt sind das 32 Seiten die sich mit den Details von Projektorren beschäftigen) Warum nicht in 2 Folien erwähnen das es sowas wie Beamer gibt und die Viecher sind saugeil weil man die für die und die tollen Techniken nutzen kann(30 Seiten) während ne Tafel eher besser ist um auf die leute einzugehen usw…

-Die Studenten nicht für dumm halten, die Vorlesung geht um Softskillz nicht um perfekte wasserdichte Beweise. Begriffe wie “Tafel” sollte man unter Umständen einfach als Vorwissen deklarieren
Zitat:
“Eine Tafel ist ein Untergrund, der eine leicht wieder zu entfernende Beschriftung erlaubt.”

-Checklisten und Mustergliederungen sind da um auf ihnen aufzubauen, nicht um sie auswendig zu lernen.

-Beim Thema “Konzentrische Kreise” wird ein Algorithmus dargestellt, das wäre ein Punkt der für Informatiker gewohnt und einigermaßen vertraut sein sollte, wurde aber nur auf ner halben Folie dargestellt. Methoden zur Sinnvollen Durchforstung von Quellen und Systematischer Aufbau der Gedanklichen Informationsdatenbank (zb. wie trenne ich relevantes von irrelevanten und das schnell). Da hätte ich was gesagt, ok bringt mir was.

-Dinge die jeder (berechtig) anders sehen kann, nicht festschreiben. Im allgemeinen kommt mir das Wort sollte viel zu oft ohne gute Begründung auf. Generell nicht werten.

-Die Folesungsfolien wirken… sehr von den Quellen beeinflusst. So hat meine Freundin erwähnt das die Folien wie ne Arrbeitsamtbroschüre aussehen, und was sind die Quellen?
http://www.focus.de/jobs/bewerbung
http://www.bewerbung.de/

-Ich bin mir sicher wenn man die Sache mit den Quellen stark einschränkt, wird das mit den zusammenhängen auch besser.

-Sollten die Quellen nicht auch in einer Vorlesung ordentlich Zitiert werden, anstatt sie am Ende einfach an die Vorlesung anzuhängen und sonst nicht zu erwähnen. geht das nicht sogar in Richtung copyrightverstoß?

-Unvereinbarkeiten zwischen der Vorlesung und dem Beigebrachten.(z.B. der Hinweis, das man maximal 8 punkte auf einer Folie haben sollte, auf einer Folie der 11 Punkte sind.)

-Bei den Arbeitsgruppenbeispielen hätte man erklären können auf welche Weisen die Methoden die dargestellt wurden Gruppendynamiken ausnutzen. Allgemein wäre das konstruktive Ausnutzen von Gruppendynamiken um Konflikte frühzeitig abzufangen und gültnich zu lösen nen erheblicher soft-skill

-und zu guter letzt(Ich hab keine Lust mehr auf Tippen) noch das tolle Produktplacing in der Vorlesung. ich kann mir hier nur schwer ECHT böse Kommentare verkneifen.

Ich hoffe das war fürs erste konkret genug und nicht zuviel Text -_- ich widme mich dann man mal wieder konzmod :slight_smile:


edit:
hab ja ganz mein Schlusswort vergessen. Wenn man wirklicht soft skillz lehrt hat man natürlich das Problem das man diese nicht mit einer Prüfungsmethode für “hard skillz” erfassen kann.


Das ist mein Vorschlag auch.
Ich hätte mich wirklich auf eine Seminar-artige Veranstaltung gefreut, wo man alle diese Dinge von denen man in den Folien liest auch üben kann.
Zum Beispiel Vorstellungsgespräche, Vorträge, Aktive Lernformen. Die wären echt cool gewesen. Oder viele LaTeX Übungen wo man die einzelne Lösungen diskutiert und dabei was lernt.
Eine Übung zum Thema Soft Skills wo die Teilnehmer in H4 1 Stunde nur sitzen und schauen bringt nicht viel.

Kurz gefasst: weniger Theorie, dafür aber mehr Praxis in einem Seminar. Schwerpunkt auf Machen.
Dann macht das ganze echt Spaß!


Die Vorschläge von Tim würde ich unterschreiben

Ansonsten würde ich noch folgende Dinge vorschlagen:

  • Generell den Vorlesungsteil auf ~4-5 Sitzungen reduzieren und in denen das wirklich wichtige durchnehmen (siehe Tim), denn einiges am Theorieteil war tatsächlich relativ interessant und empfinde ich als wichtig (vermisst habe ich hier z.B. den Teil mit den rechtlichen Aspekten, das hätte ich wirklich hilfreich gefunden).

  • Die eingesparte Zeit (und evtl. noch zusätzliche) dafür verwenden, dass jeder verpflichtend einen Vortrag (10 min sind eine gute Zeit) halten muss (unter besseren Bewertungskriterien, zu denen ich zuallerst mal den Inhalt zählen würde und erst zum Schluss auf Äußerlichkeiten wie Kleidung etc. achten würde). Falls genügend Kapazitäten vorhanden sind, könnte man auch 2 Vorträge planen und dann den ersten mit 40% und den zweiten mit 60% o.ä. gewichten, damit man beim ersten “probieren” und sich Feedback geben lassen kann, um dann beim zweiten punkten zu können.

  • Während des Semesters ~3-4 Hausaufgaben aufgeben (Bearbeitungszeit 2-3 Wochen), in denen man LaTeX-Dokumente, Präsentationen, etc. erstellen soll, um auch in diesem Bereich genügend praktische Kenntnisse zu erlangen (ich hab mitbekommen, dass einige noch nie in ihrem Leben mit Powerpoint o.ä. gearbeitet haben)

  • Die Note errechnet sich dann aus dem Vortrag und den Hausaufgaben (Gewichtung z.B. Vortrag 75%, Hausaufgaben 25%), d.h. keine Klausur; dadurch entspannt sich zusätzlich die Klausurenzeit, da man dieses Modul im Prinzip schon während des Semester abgeschlossen hat (wie es bei den vielen Scheinen üblich ist).

Im Allgemeinen finde ich die Idee, die hinter diesem Fach steckt (und das haben wir ja jetzt schon oft genug im Forum gelesen), gut und wichtig.
Denn Wissenschaftler (und vlt hier auch gerade Informatiker) sollten gute Vorträge halten können, da es oft um sehr theoretische/abstrakte Themen geht, die man dem Publikum möglichst gut (anschaulich, ansprechend,…) vermitteln sollte.


Ich möchte mich der bisherigen Diskussion anschließen.

Strukturell ist es schon wenig sinnvoll Schlüsselqualifikationen dieser Art in einer Vorlesung zu vermitteln, welche dazu im wesentlichen aus Faktenwissen aus der Wikipedia bestand. Genau dann bekommt man nicht das, weshalb diese Veranstaltung ja verpflichtend für Informatiker eingeführt wurde, sondern eher eine schlechte Theorie-Vorlesung, bzw. eher Faktenn-Vorlesung. Um die gewünschten Effekte zu erzielen ist es sicherlich notwendig eine seminarartige, vllt./möglichst Blockveranstaltung in Kleingruppen, durchzuführen, wie man es in der Wirtschaft oder vom Studien-Service-Center findet. Dies zieht natürlich einen erheblichen Aufwand für die Dozenten mit sich und es ist fraglich, ob ein Dozent der Informatik dazu geeignet ist und ob es sinnvoll ist diese für eine solche Veranstaltung zu “missbrauchen”.
Darüber hinaus ist es fraglich, ob eine Veranstaltung wie diese benotet in das Studium eingehen sollte, zumal es sich um fachfremde Inhalte handelt. Insbesondere im Falle einer Veranstaltung in Kleingruppen (die mir als einzige Umsetzung sinnvoll erscheint) wird die Bewertung schwer fallen und ich hielte grundsätzlich ein strenges Scheinkriterium (unbenotet) für völlig ausreichend.
In diesem jahr (un der Klausuren zufolge auch in den vergangenen) kam erschwerend hinzu, dass die Pürfungsnote in “Präsentationstechnik” aus Leistungen zu Prüfungsstoff besteht, welche gemeinhin wohl nicht unter “Präsentationstechnik” begriffen wird. Hier sehe ich eine große Problematik der Wirkung einer derartigen Note auf dem Bachelorzeugnis, die in einigen Situationen nicht zu unterschätzen ist.

Abschließend ist sicherlich auch die Möglichkeit zu diskutieren, wie bei fast allen übrigen Studiengängen auch, Schlüsselqualifikationen frei wählbar in den Studienplan zu integrieren. Wenngleich das Angebot tlw. gering ist, kann man einem Studenten zutrauen vernünftig auszuwählen. Insbesondere können dann aber Module von entsprechenden Fachleuten angeboten werden oder ggf. externe Fachleute eingeladen werden (Studien-Service-Center).
In der Informatik ist das Konzept der Schlüsselqualifikationen auf eine Weise umgesetzt, wie sie kaum sonst anzufinden ist. Und dies führt zur Problematik, dass nicht klar ist, ob Dozenten dieses Fachgebiets Schlüsselqualifikationen lehren können und sollten (eigtl. sollten sie sich ja mit fachrelevanten Dingen beschäftigen).


Dem kann ich mich nur anschließen…

Kritikpunkte/Verbesserungsvorschläge:

  1. Prof sollte sich an seine eigenen Angaben halten
    Bsp:
  • Folienlayout: kein Fließtext stand irgendwo - und auf der nächsten Folie gab’s die nächste Buchseite! Folien ungleich Skript!
  • Stichwort Blickkontakt zum Publikum (wenn man in den Vorträgen bei diesem Thema so kleinlich ist, sollte man es selbst auch besser machen!)
  • wir sollen in 10min Vortrag interaktiv etwas mit dem Publikum machen; wie wäre es, wenn er es in der Vorlesung auch öfter mal tut? Da sind sogar 90min Zeit! Auflockerungen sind immer willkommen!
  1. Vorschlag: statt komischer Vortragsthemen, bereitet jeder Student (oder eine Gruppe) eine Übung vor zu Themen der Vorlesung MIT genügend ZEIT! Danach gibt’s eine kurze Besprechung was gut/schlecht war etc.

  2. die guten/interessanten Vorlesungsinhalte vertiefen (Latex, Bewerbung - ja das war GUT und gehört meines Erachtens unbedingt zu Prätech! :cool: )
    „Wie sind Folien aufgebaut?“ war auch kein schlechtes Thema - vor allem, weil davon anscheinend die meisten (nicht nur an der Uni!!!) keine Ahnung haben!

  3. das Ganze viel Interaktiver: wir sollen Softskills lernen? dann muss man das auch TUN. Softskills sind keine Theorie! Allerdings ist hier mit prügelharter Hausaufgabenkontrolle niemandem geholfen :wink:

  4. keine Scheinfakten… damit beziehe ich mich vor allem auf die Argumentationen! Das waren (größtenteils) KEINE Argumente (Argument der goldenen Mitte, Erfolg gibt Recht, Killerphrase)!
    vier Folien zum Thema „Wie man richtig klatscht“, korrekte Kleidung, Overhead (hatten wir ja schon) etc. etc.

  5. die Studenten mal richtig was machen lassen (Workshop, „Mini-seminar“, „Mini-Assessment-Center“). Von Studenten (evtl. mit Unterstützung/Vorgaben etc.) für Studenten gemacht. => die einen lernen Organisieren und die anderen nehmen von den Inhalten einiges mit. Danach natürlich wieder auf gutes/schlechtes analysieren!

Könnte wieder in den Übungen umgesetzt werden. Bei Bedarf könnten auch mehrere Übungsgruppen angeboten werden, es findet sich sicherlich ein Tutor der das Ganze dann nach einer „Musterlösung“ (Bewertungsschema) zusammen mit den Studenten analysiert :wink:

  1. der schwierigste Vorschlag ich weiß: GAR KEINE KLAUSUR! (weil Softskills eben keine Theorie zum Hinschreiben sind!!!)
    entweder:
  • unbenoteter Schein (erfolgreiche Teilnahme an den Übungen + eigene „Übung“ leiten s.o.)
    oder; wenn schon benotet:
  • Noten auf die eigene, organisierte „Übung“ (und das FAIR - nicht wie im Vortrag!)
  • ggf. zusätzlich Anwesenheitspflicht bei Übungen (ein Vortrag vor einer einzelnen Person hilft niemanden - ja ich habe diese Erfahrung dieses Semester gemacht!!!)

wenn das nicht durchsetzbar ist, dann sollten in der Klausur zumindest Inhalte gefragt werden, die nicht pures Auswendiglernen beinhalten! Latex! Die „Bewerben Sie sich für diese Stelle“-Aufgabe (mit mehr Zeit) - sehr gute Aufgabe!!!

Das Fach ist ein sehr gutes Konzept (Sofftskills), dieses Potential ausnutzen! Damit hebt man sich vllt von den anderen Vorlesungen ab, aber das im POSITIVEN! :wink:

PS: Ich hoffe echt, dass wir ernst genommen werden, das könnte so ein geiles Fach sein/werden!


Auf die Gefahr hin, dass ich mich hier wiederhole… Ich muss gestehen,dass ich nicht alle Eintraege vorher wortwoertlich durchgelesen habe. Meine persoenliche Kritik an dem Fach ist, dass der Dozent in diesem Fach, - ein Fach, dass die Kunst des Vortragens uns Praesentierens lehrt- den Studenten einfach kein gutes Vorbild war. Ich habe von Mitkommilitonen gehoert, dass sie wegen mangelhafter Kleidung(immerhin sind wir hier Studenten, es kann sich einfach nicht jeder einen massgeschneiderten Gucci Anzug leisten) bei ihrer Praesentation, die immerhin zur Klausur ein fuenftel zaehlt “kritisiert” worden sind, und das nich zu knapp. Aber wie ist solche Kritik gerechtfertigt, wenn der Dozent selber zu seinen Vorlesungen nicht so erscheint, wie es gelehrt wird? Oder das, sogar Vorlesungen wegen technischen Problemen nicht stattfinden? Man gedenke im Fach Praesentationstechnik! Wie wuerde wohl ein Student bewertet werden, wenn technische Probleme eine Praesentation verhindern?.. just thinking… Der Punkt ist fuer mich einfach, dass das Fach an sich sehr interessant ist, aber das Skript eher -in meinen Augen- als sehr gutes Nachschlagwerk verwendet werden koennte, als dass man, man muss schon sagen ziemlich willkuerliche Sachen, daraus in ner Klausur fraegt…? Naja, wenn schon so ein Wert, auf bestimmtes Fachwissen und auch auf die praktische Durchfuehrung legt, dann sollte man wenigstens erwarten koennen, dass dieses Fach auch in dem gleichen Professionellen Stil gelehrt wird, der von den Studenten, die dieses Fach belegen sowohl in schriftlicher als auch in praktischer Form erwartet wird… Die Klausur an sich war ehrlich gesagt ziemlich human, und hat sich auch auf die wesentlichen Themen des Fachs beschraenkt. Ein Kritikpunkt hierzu trotzdem: Die Frage nach dem Video, dass in der Vorlesung gezeigt wurde, fand ich nicht angebracht. Genausogut haette man Fragen koennen, nach der Frage xyz aus der Vorlesung k… Wie, ihr wart in der Vorlesung nicht? Naja shit happens xD … Ich persoenlich finds nicht gut, Fragen zu stellen, auf die man sich nicht vorbereiten kann, wenn man nicht in der Vorlesung war… Ok es waren zwei Video auf der PraetechSeite da, aber wer sagt, dass es auch die Videos aus der Vorlesung waren?.. Vllt schreib ich hier einfach an der Realitaet vorbei und ich red bloss bullshit, is immerhin schon wirklich spaet… Ich find halt einfach, dass nicht alles in Ordnung is, was hier abgeht.

Wer eine andere Meinung hat, der ist herzlich eingeladen mich zu kritisieren/verbessern oder zu widerlegen. That’s all about reasons xD


Ich weiß nicht ob es schon genannt wurde, hab jetzt nicht alles gelesen. Meine persönliche Meinung:

Es ist einfach schade, dass das Fach im Endeffekt daraus besteht Wikipediadefinitionen auswendig zu lernen. Ich weiß ja nicht, ob jemand in der Übung war, aber die bestand ebenfalls nur aus irgendwelchen Begriffen aufsagen und Definitionen dazu. Das muss einfach geändert werden.

Positiv ist aber zu sagen, dass so ein Fach überhaupt angeboten wird. Präsentationstechnik ist unglaublich wichtig. Aber was habe ich aus der ganzen Veranstaltung mitgenommen? Nichts! Außer vielleicht, dass ich meinen Vortrag mit Formeln hätte zupflastern sollen. Das kann ja nicht die Absicht des Fachs sein bzw. das Ziel des Dozenten (über seinen Vortragsstil sag ich jetzt nichts, wurde ja schon oft genug erläutert)

Ich finde man sollte das ganze wesentlich professioneller aufziehen. So, wie ein Vortrag auch am Ende zu sein hat. Klar, sind technische Fakten etc. auch wichtig. Aber wer die Vorteile und Nachteile von Projektoren wissen will, kann sie ja bei Wikipedia nachlesen :wink:
Und zusätzlich noch (wie schon jemand bemerkt hat) eine Art Seminar mit wesentlich kleineren Gruppen. Die Zeit dafür hätte man auch, wenn man so Sachen wie die ganzen Argumente weglassen würde (oder andere Sachen, müsste man sich halt einigen) und auch ein paar Übungsstunden dafür hergenommen werden). Man sollte auch bedenken, dass das ein Fach der Informatik und nicht der Pädagogik ist. (Haiti-Übung, Strategie der Luft…)

Es ist nur schade, dass die Note in Präsentationstechnik am Ende aussagt, wie gut ich diese vielen, vielen Definitionen auswendig lernen konnte…

Also alles in allem mehr Praxis, mehr Übung, weniger sinnloses(??) Auswendiggelerne!

Das war jetzt meine Meinung…


also

  1. kann man das in anderen VL auch beobachten. man sollte einigen profs/dozenten etc. wirklich manchmal den umgang mit der PT beibringen :stuck_out_tongue:
    aber spaß beiseite. reduzierung und dann eine seminar-artige struktur ist nicht schlecht. man sollte dann aber die präsentation mit 50% oder mehr bewerten, mir ging es so, dass ich darauf nicht arg viel zeit gegeben habe.

  2. das skript ist gut? also das denkst du doch nicht wirklich. ich schließe mich den anderen kritikern an, das skript ist wirklich in keinerlei hinsicht professionell, weder von der gestaltung noch von den inhalten, geschweige denn
    vom anspruch an wissenschaftlichkeit. da gibt es großes verbesserungspotenzial. ich stimme da mit rbsn überein, wiki an und raus damit aus dem hirn bei der klausur.

da stimme ich voll zu, rollentausch bei mehreren projekten, einmal sind die einen das unternehmen, dann wieder die arbeitnehmer. das wär doch was.


Das gibts wirklich (und ist auch besser bekannt als Reductio ad Hitlerum/Nazium oder argumentum ad Hitlerum/Nazium).
Aber ansonsten muss ich dir voll und ganz zusprechen:

  • teils rekursive Definitionen
  • mehr SWS verwendet als veranschlagt und in der Modulbeschreibung erwaehnt (sprich Uebungen)
  • miese Pruefungsfragen

Ja, das mit den Vortragsthemen war so eine Sache, mir kam es (besonders am Anfang als er sagte die werden per Zufall bestimmt mit dem Beispiel „Mit dem Rollstuhl ueber die Alpen“) dachte ich mir schon, dass das wohl ehr Vortrag halten um des Vortrags willen ist, anstatt etwas wirklich nuetziches.
Eine andere Moeglichkeite waer vielleicht die Themen mehr auf Informatik bezogen zu halten, z.B. Algorithmen oder Programme vorstellen, dann koennte man auch die Praesentationen z.B. vor Studieninteressierten (gestern war doch erst wieder so eine Schuelermesse oder was das war) oder Erstsemestern halten, aehnlich wie in einem Seminar. Denn es bringt meiner Meinung nach nichts wenn jemand einen Vortrag halten muss (oder darf) ueber ein Thema/Themen das/die weder ihn noch seine Zuhoererschaft interessieren.
Denkbar waer vielleicht auch den Vortrag wegzulassen und anstatt dessen Hausaufgaben (Praesentation, Lebenslauf, etc … erstellen) und dann DIESE zu praesentieren oder eben den Vorschlag von Michi D. aufgreifen und die Studenten selbst Teile der Vorlesung uebernehmen lassen, z.B. alles NICHT Klausur relevante wie z.B. Dress Code, Anrede, Schuhcreme, etc …

Vielleicht in Kooperation mit BWL (oder in welchem Fach man lernt Leute einzustellen, also Boss zu sein) so dass die einen lernen wie sie Bewerber gut auswaehlen koennen und die anderen wie man gut rueberkommt. Ich glaub dass ist auch als Win-Win Situation bekannt.

Alles in allem find ich PraeTech eigentlich OK. Ist halt so ein Fach wo man leider Gottes durch muss. Aber es haette durchaus potenzial.


signed…

mehr praxis…mehr praesentieren als irgendwelche din normen lernen.

IDEE:

was bringt mir ein einziger vortrag?
lieber 2 halten, wobei man im 2ten dann das anwendet was man beim ersten aus fehlern gelernt hat…
dann kriegt man wieder nen feedback und hat sich evtl schon ein bisschen weiter entwickelt bzw seine skills verbessert.


jo, hatte ich auch vorgeschlagen und finde ich auch sinnvoll.
Ich weiß nur nicht, ob das zeitlich hinhaut… Bei 140 Studenten wären das dann 280 Vorträge, das ganze in maximal 14 Wochen (wohl eher 12/13) würde bedeuten mind. 20 Vorträge/Woche. Keine Ahnung, ob sich das ein Dozent antun möchte…

edit: spontane Idee, wie wäre es mit 1 Vortrag verpflichtend und den 2. Vortrag freiwillig (für die, die das Feedback/die Kritik umsetzen möchten)


Die Mitschrift der FSI-Sitzung vom Dienstag ist online.
Wie gesagt, wie bevorzugen unbedingt die diplomatische[1] Lösung. Unterschriftenaktionen und Stimmungsmache können wir uns immer noch für den Fall vorbehalten, dass wir auf taube Ohren stoßen und man uns einfach ignoriert.

[1] Sogar die Bachelors unter uns! :wink:


jo is ne gute ideee…andrerseits…wofuer kriegen die ihr gehalt :wink:

nee im ernst, dein vorschlag ist gut, und spart denen ihre arbeitszeit!


Nun ja wenn man 5 Übungen oder so auf macht, dann kann man’s in 280 / 5 / 4 (4er Grupppen) = 14 Wochen durchziehen :wink:

Und jeder würde trotzdem 2 Referate halten…

EDIT:

WOW, da geht ja was, super FSI daumen hoch!!!

Kann ich mich auch mit anfreunden (auch wenn ich immer noch denke, eine Unterschriftenliste zeigt Geschlossenheit, aber das ist ein anderes Thema…)


sehr gut, da passiert ja was …