Interpolation

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Interpolation
Alte Klaususr 13.02.18

aufgabe 3.a
a) Nennen Sie jeweils zwei Eigenschaften der folgenden Interpolationsverfahren:
Catmull-Rom-Interpolation

Nearest-Neighbor-Interpolation

was erwartet man da als Antwort? wo sind diese Eingenschaften in Folien?


spontan:
Catmull-Rom:

  • Fehlerabschätzung O(h^3) (?)
  • Polynomielle Funktion

Nearest-Neighbor-Interpolation

  • Fehlerabschätzung O(h) (?)
  • konstante Funktion

und wo? verstreut?


also meinst du, dass man den Funktionstyp der in den Algorithmusprinzipien liegt und die Fehlerabschätzung die daraus folgt, als Eigenschaften nehmen kann?


Catmull-Rom:

  • stückweise kubisches Polynom (10_interpolation1d-v1.pdf, Folie 14)

Nearest-Neighbor-Interpolation:

  • stückweise konstant (10_interpolation1d-v1.pdf, Folie 14)

jo, hätte auch die Fehlerabschätzung als zweite Eigenschaft hinzugenommen… (Horscchts O-Notationen sind richtig, 10_interpolation1d-v1.pdf, Folie 26)


Man könnte noch sagen, dass Cattmull-Rom glatt ist und Nearest-Neighbor unstetig. Vielleicht auch, dass beides lokale Verfahren sind.


Genau, so finde ich das auch hilfreich :wink: Der Vollständigkeit halber: mit glatt := stetig diff’bar = C^1

Zusammengefasst:

  • Nearest Neighbor: Unstetig, nicht mal C^0
  • Lineare Interpolation: Stetig, C^0, die Ableitungen müssen nicht stetig ineinander übergehen („Ecken“)
  • Catmull-Rom („Kubisch Hermitescher Spline“): Stetig differenzierbar, C^1, die Ableitungen gehen stetig ineinander über, aber nicht unbedingt die zweiten Ableitungen.

Wobei ich mich gerade frage, ob quadratische Interpolation eine differenzierbare, aber nicht stetig differenzierbare Funktion bringen würde.