"Auswendig lernen" für die Klausur...

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“Auswendig lernen” für die Klausur…
Ich weiß nicht, ob in den letzten Sitzungen dazu was gesagt wurde… War jetzt leider zwei Wochen krank :(. Daher an dieser Stelle die Frage: Soweit ich informiert bin, dürfen wir ja keine Unterlagen mit in die Prüfung nehmen… Müssen wir dann auch so Dinge, wie die Regeln fürs Tableaux auswendig wissen und können wir bei solchen Dingen, die stupide auswendig zu lernen wären, davon ausgehen, dass sie im Zweifelsfall als Hilfestellung mit angegeben werden??


da bist du richtig informiert :wink:

Tableaux-regeln lernt man nicht auswendig; entweder man hat den tableaux verstanden, dann ergeben sich die regeln von selbst (genauso wie bei ND oder resolution) oder man hat ihn nicht verstanden, dann hilft auswendig lernen der regeln aber auch nicht, wenn du was darin beweisen sollst :wink:

…aber um’s kurz zu machen: Ja, die drei Kalküle sind definitiv Klausurrelevant. Aber bevor du dich jetzt hinsetzt und stur die regeln auswendig lernst, würd ich lieber das kapitel über den kalkül nochmal überfliegen und ein, zwei formeln damit durchrechnen um übung zu kriegen, dann werden die potentiellen klausuraufgaben dazu ein klacks :slight_smile:

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da zumindest der der tabelux jah eine technik ist mit der pc’s automatish beweisen können würd ich schon sagen das auswendiglernen oder eine liste der regeln zu haben was bringt,
pc’s verstehn jah auch nix sonder rattern nur stupide die regeln runter :wink:
ich will nicht damit sagen das die nich logisch oder schwer sind, aber sie vor ort herzuleiten auch wenns einfach ist, ist immer noch langsamer als sie einfach abzulesen
villeicht das man es so macht wie in systemprogramierung, da werden ausgedruckte manpages mit der klausur ausgeteil, so ne art offizelle mini formelsammlung


Ja, schon, aber zum einen widerstrebt es mir gewaltig, das zu encouragen und zum anderen behaupte ich ist „verstehen“ weniger arbeit… ich mein, gerade beim tableaux sind die regeln halt… öhm… straight-forward, wenn man versteht,warum und wie der kalkül prinzipiell funktioniert (i.e. versuch, gegenmodelle zu konstruieren), genauso wie bei natural deduction (eine einführungs- und eliminationsregel für jeden operator)…

Hmm, nee, hatten wir zum einen nicht geplant beim klausur designen und zumindest mir persönlich kommt das aus den oben genannten gründen auch nicht pädagogisch sinnvoll vor… kann man natürlich anders sehen und bestimmt auch aus guten gründen, aber… joa.


Ja, da stimm’ ich dir vollkommen zu. Vor allem, wenn für so eine Aufgabe, wie in der Probeklausur nur 3 Minuten vorgesehen sind :-/ . Aber gut, das ist immer das Problem zwischen Lehrenden, die sich schon seit Jahren regelmäßig mit diesen Dingen beschäftigen und damit das Gefühl haben, dass das alles doch super logisch und einfach und eingängig ist und Studierenden, die in einem Semester aus 4-5 verschiedenen Themengebieten massig solchen „einfachen, eingängigen und super logischen“ Stoff vor die Nase gesetzt bekommen und das dann alles nicht mehr so einfach, ein… […] finden :rolleyes: … (Sorry, Dennis, das musste jetzt hier mal raus… Nimms’ nicht persönlich!!)

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Jetzt malt mal nicht alles so schwarz, klar das „auswendig lernen“ ist „bedingt richtig/nervig“. Aber noch ist die Klausur ja nicht einmal geschrieben worden (lediglich eine Probeklausur, die aber logischerweise alleine wegen dem potentiellen „Teamarbeitsproblem“ nicht 100% die Schwierigkeit einer richtigen Klausur haben kann), geschweige denn erstellt. Habt da mal nicht all zu große Sorgen, manchmal scheint es zwar so als ob Kritik, „Gejammere“ oder Probleme von den Lehrenden ignoriert wird, in seltenen Fällen mag das auch stimmen… Aber… Jetzt wartet doch erst einmal die Klausur ab, wenn die dann immer noch scheiße ist/wird, können wir trotzdem was mitnehmen:

  1. Die Gewissheit, dass die Klausur scheiße war (Wer hätte das gedacht? x) )
  2. Verbesserungsvorschläge/Ideen und mehr für die Zukunft

Weder Dennis noch der Professor, noch sonst jemand will die Klausur „so hart wie möglich“ machen. Die Probeklausur war ein Versuch einmal als neuer Lehrstuhl mit neuem Modul abschätzen zu können, was man den Studenten zumuten kann und was nicht. Es war also nicht nur eine „Vorbereitung“ für euch, sondern hat beiden Seiten Erkentnisse gebracht (Insider: Wir brauchen mehr O(n)-Aufgaben Dennis! :D).


Wird nicht passieren, ich hab die Klausur detailliert nachgerechnet und alle meine Zeiten verdoppelt. Pufferzeit kommt auch noch dazu :wink:

Tu ich nicht, hast du ja auch recht mit - das Ziel ist aber nunmal Verständnis, und nicht Stoff auswendig lernen, auf’s Blatt kotzen und anschließend wieder vergessen :smiley: Also das sollte natürlich auch euer Ziel sein :wink:

Mein Punkt war eher: Gerade sowas wie Tableaux-Regeln (vielleicht war das auch ein ungünstiges Beispiel?) sollte man verstanden haben. Wenn du das Gefühl hast, die Regeln auswendig lernen zu müssen dann hast du vermutlich die Funktionsweise des Kalküls nicht richtig verstanden und dann sollte eher das deine Priorität sein als dir stur regeln in’s Gedächtnis zu prügeln. Ich mein auch das nicht böse, aber auf mich wirkt das wie die binomischen Regeln höheren Grades auswendig zu lernen, statt Pascal’sches Dreieck zu kennen oder halt einfach mit Distributivgesetz herzuleiten… geht auch, aber hat halt 0 Lerneffekt :wink:


Das ist übrigens nicht mein Problem - also, natürlich ist es logisch, sonst würd’s nicht funktionieren, aber dass es für nicht-geübte nicht einfach ist ist klar.

Ich bin aber idealist, und mein Ziel ist es, dass jeder alles verstanden hat :wink: Wenn ich „auswendig lernen“ höre muss ich weinen :smiley:


Naja, das klingt ja alles recht vielversprechend.

Fazit:
1.) Die “echte” Klausur wird im Vergleich zur Probeklausur kein Spießrutenlauf
2.) Ich versuche, soviel wie möglich zu verstehen, den Rest lern’ ich auswendig xD
3.) Wird schon gut werden schweißvonderstirnwisch :wink:


Ich fürchte, dann wirst du weinen müssen ;)… Ich geb’ mir ja redlich Mühe und verstehe einiges, aber für alles wird es wohl bis Montag nicht reichen. Ich glaub’ dafür fällt meine Logik-Vorbildung zu gering aus :frowning:


Glaub mir, dafür hab ich vollstes Verständnis :wink: (Full disclosure: Ich hab damals die Regeln für den Hilbert-Kalkül für die Klausur in Mathematische Logik im Studium auch auswendig gelernt :smiley: )

Und ich glaube auch nicht, dass euch das bei der Klausur extrem behindern wird, also keine Sorge :wink: Worauf ich letztenendes hinaus will ist: Bevor ihr Regeln „rein syntaktisch“ auswendig lernt, rechnet lieber mal 2,3 Formeln in dem Kalkül durch. Das kostet euch die selbe Zeit, brennt euch die Regeln aber „semantisch“ ins Gehirn und bereitet euch deutlich besser auf derartige Aufgaben vor.

Rein interessehalber, hast du GLoIn gehört?


Nee, bin erst zum Master an die FAU gewechselt und hatte in meinem BA nur sehr wenig Logik :(. Aber auf diesem Wege kann ich davon wenigstens ein bisschen was nachholen (du siehst, ich versuch’ es positiv zu sehen :wink: ).


Hmm, dann wundert mich das weniger. Dann hoffe ich ist auch nachvollziehbar, dass der Logik-Stoff dadurch natürlich für dich ungewohnter und entsprechend anstrengender ist, als für das ursprünglich angepeilte Publikum :wink: Dass es für nicht-GLoIn-Veteranen schwieriger würde war ja abzusehen, aber wie gesagt - ich glaube nicht, dass die Klausur so schwer ist, dass was wir verlangen nicht trotzdem gut machbar wäre :wink:

Sehr gut :slight_smile:


Das alleine sagt mir recht wenig. Wie lange hast du denn für die Mockklausur gebraucht?


Weiß nicht, hab die nie komplett durchgerechnet :smiley: Das hab ich ja gerade diesmal gemacht um zu vermeiden, dass da irgendwelche Probleme auftauchen. Und ich hab nach dem Durchrechnen auch durchaus noch Sachen vereinfacht wenn ich die Befürchtung hatte, dass man sich da in Details verrennen oder viel Zeit verlieren könnte, wenn man sich irgendwo verrechnet… Das Formeln umstellen etc. wird sich also auch in Grenzen halten :wink:


ditto, hab den bachelor in ce und damit auch keine gloin, nur n bischen logik in mathe aber das is zu lang her … 4 gewinnt? xD