Klausur Heulthread SS16

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  • commit("UPDATE Studenten SET Note=1.0 WHERE modul=‘IDB’ ")
  • Meistens schemakonsistentes Antworten möglich
  • IDB-Injection erfolgreich abgewehrt
  • Redo durch TOC nicht nötig
  • Zwei Kachel für das Gelernte zu reservieren war wohl nicht genug…
  • “RDBVS (aka OMGWTFBBQ?!) reagiert nicht…”

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Klausur Heulthread SS16
So hier der offizielle Heulthread zu IDB.
Antworten sind geordnet von sehr gut (ganz oben) nach sehr schlecht (ganz unten).

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Klausur fand ich absolut fair. Nicht geschenkt, aber auch keine absolute “WTF-Aufgabe” dabei.

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Ich wollte noch etwas warten mit meinem Eindruck zur Klausur, damit ich nicht zu viele Leute mit meiner Meinung beeinflusse (vorallem nicht gleich im ersten Post).

Ich bin mir sehr sicher, dass man hier in dem Thread relativ wenig Rückmeldung bekommen wird, darüber wie gut/fair/usw. die Klausur war, weil es erstens bei etlichen der 2. Versuch war und zweitens die Leute viel zu wenig Feedback geben, wenn sie zufrieden sind.

Ich fasse deswegen einmal meine Meinung zu der Klausur zusammen (die sich zu großen Teilen mit einigen Kollegen deckt).

Erst einmal muss ich ein ganz dickes fettes Lob ausbringen! Die Klausur und auch das “Verhalten” der IDB-Verantwortlichen nach der letzten Klausur ist wirklich vorbildlich und leider wird das (bei anderen Modulen von anderen Lehrstühlen) nicht immer so gehandhabt.
In meinen Augen ist diese Klausur mit einer der bestgelungensten, die ich kenne (und ich habe einige alte Klausuren durchgerechnet :D).
Die Aufgaben waren keine exakte Kopie von vorherigen Klausuren/Aufgaben, haben zum Nachdenken angeregt und waren trotzdem gewissermaßen mit den alten Aufgaben verwandt.

Man fühlte sich also nicht von total neuen Aufgaben überrollt, sondern hatte immer das Gefühl “Irgendwie kenn ich das” und dennoch musste man nachdenken, wie genau das gemeint ist bzw. was genau der Unterschied ist. Wenn man es schafft Aufgaben so zu stellen, dass man als Student ein Gefühl hat, das irgendwo zwischen “Bekannt” und “Nachdenken” liegt, hat man wohl genau die goldene Mitte getroffen! Super Sache!

Ein paar “Standard-Aufgabe” gab es weiterhin. Jedem ist klar, dass der B-Baum mit das wichtigste in IDB ist und man ihn deswegen in irgendeiner Art und Weise auch abprüfen sollte.
Dass sich da die Aufgaben überlappen ist unvermeidbar, aber auch nicht weiter schlimm. Denn selbst wenn man nur 2 Zahlen anders einfügt in den B-Baum, kommt man mit “auswendig gelernten Aufgaben” nicht weit. Das heißt hier weiß der Student zwar was auf ihn zukommt und genau deswegen wird er es intensiv üben, aber das ist ja ansich nicht schlecht.
Man will ja die Konzepte vermitteln und da ist es doch schön, wenn man das auf diese Art und Weise tut, nämlich indem man sich einig ist was mit zu den Schwerpunkten gehört und diese auch konsequent abprüft.

Nachdem die alte Klausur ja eigentlich “lieb gemeint” war, sie aber irgendwie trotzdem arg in die Hose ging, gab es natürlich zwei Möglichkeiten:

  1. Sich stur stellen und sagen: “Das ist nicht unsere Schuld” oder
  2. Versuchen das Beste aus beiden Klausuren-Typen (alt + neu) zusammenzuführen

Die aktuelle Klausur ist ein Musterbeispiel dafür, wie man aus einem Fehlversuch lernen kann und es beim Nächsten mal besser machen kann.
Ein Teil der Multiple-Choice Aufgaben wurden auf Single-Choice geändert (was Definitions-Fragen u.ä. deutlich klarer macht) und der andere Teil der ursprünglichen Multiple-Choice Aufgaben wurden in eine Art “Stimmt diese Aussage? Begründen Sie!” überführt, was nicht nur das Verständnis besser abprüft und damit “Glückstreffer” ausschließt, sondern auch wieder etwas mehr Freiraum für die Studenten lässt, um zu antworten.

Allgemein war die Klausur irgendwie 50% Altklausuren deckend, 40% Übungsstoff und 10% Nachdenken bzw. Neu. Für meinen Geschmack könnte man das noch etwas mehr in Richtung “Nachdenken + Neu” schieben, aber das ist mein persönlicher Geschmack und man kann es eh nie jedem Recht machen.

Auch der Schwierigkeitsgrad der Klausur war genau richtig. Es ist ja nicht immer einfach genau die Mitte zu treffen zwischen “zu einfach” und “zu schwer”. Eine zu einfache Klausur wertet indirekt den ganzen Bachelor/Master ab aber eine zu schwere beschert nur unnötig Aufstand, Beschwerden, Schmerz, Diskussionen, usw.
Aber dieses Mal war es eine Punktlandung, Respekt!

Natürlich gab es wie bei jeder Klausur ein paar “Ungereimtheiten” und “Komische Formulierungen” z.b. fand ich die Frage:
“Das Problem bei LFU ist, dass die Seiten nicht alt werden, stimmts?”
Etwas arg schwammig. Denn LFU hat erst einmal wenig mit dem Alter zu tun, denn Alter ist ja eine zeitliche Einheit und LFU interessiert die zeitliche Komponente ja überhaupt nicht.
Wenn ich in 10 Jahren nur 2 Cache-Zugriffe habe und LFU benutze, dann sind meine Seiten ja trotzdem “alt”, denn 10 Jahre ist für mich persönlich schon “alt”.
Das heißt man hatte hier etwas viel Platz für Spekulationen.

Aber das waren wie gesagt nur Kleinigkeiten und jeder Mensch denkt, lernt und versteht anders. Für viele andere war diese Frage vielleicht eindeutig klärbar oder sie wussten sofort worauf die Frage abzielte. Es ist einfach unmöglich jede mögliche Denkweise durchzuspielen bei einer Frage, um die beste Formulierung zu finden.
Abgesehen davon muss man sich immer vor Augen halten: Das sind max. 10% der Frage, die einem vielleicht spanisch vorkommen und wegen 10% von 100% ist noch keiner durchgefallen.

Das heißt alles in allem bin ich hoch zufrieden mit der Klausur und möchte in diesem Sinne meinen Respekt für das “Einsehen dass die alte Klausur nicht optimal war und Zurückpaddeln” aussprechen.

Keept it on!

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fand die klausur definitiv besser. keine ahnung ob sie wirklich leichter als die letzte war, aber zumindest musste man nicht bei der hälfte der fragen raten bzw. wurde fast dazu gezwungen nicht so gut wie möglich die aufgabe zu lösen sondern lieber nur 100%ige antworten hinschreiben (schichtenmodell). habs zwar jetzt nicht 100% im kopf, aber es wurde imo auch verteilter wissen abgefragt: im ersten aufgabenbereich kam eigentlich zu fast jedem teil der vorlesung ne frage dran. wenn man also mal zu einem thema weniger ahnung hatte viel weniger an punkten weg. single choice auch > multiple choice. finde allgemein aufgaben schlecht bei denen man sicherheitshalber lieber 1/4 punkte nimmt statt am ende 0 zu kriegen
keine ahnung ob zur bearbeitungszeit was gesagt wurde. man hatte auf jeden fall genug zeit zum bearbeiten. konnte also auch mal über die aufgaben nachdenken und musste nicht wie’n verrückter drauf los schreiben (gruß an algoks)

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Noten sind in meinCampus!


so, dann auch mal mein Senf dazu.

nachdem ich nach der letzten Klausur hart eingeschüchtert war, habe ich mich echt intensiv mit der Materie beschäftigt, alle Vorlesungsaufzeichnungen nochmal angeschaut und dann die Aufgaben nochmal gemacht. und das hat sich auf jedenfall gelohnt.
denn z.B. die frage mit dem LFU kam 1:1 in Übung/VL mal als Anekdote bzw Problem dran :wink:

ich war dann von der Klausur sehr positiv überrascht, auch wenn ich erstmal ins stocken kam und mir dachte “Fuck… ich muss begründen”. hab dann mich sehr beeilt und hab dinge die ich nicht gleich wusste erstmal ausgelassen und als ich dann nach 45min das erste mal durch war, war ich doch sehr überrascht xD hab mir dann die zeit genommen, die aufgaben die ich nicht gleich beantworten konnte nochmal mir genauer anzuschauen, aber ich muss sagen, mit der Vorbereitung VL-Aufzeichnung, Übungen machen und ein bisschen noch Bäume üben, ging die Klausur echt gut von der Hand.
Daher ein “Danke, dass ihr euch die letzte Klausur zu Herzen genommen habt.” (auch wenn ich da immernoch nicht mit der Korrektur glücklich bin :stuck_out_tongue: )

Ich denke ich kann mich also Shadow nur anschließen und sagen, ich mag den Stil der Klausur. Man musste mitdenken, aber hatte die Chance mit guter Vorbereitung (und nein, die war jetzt nicht zu übermäßig) eine gute Note zu bekommen. Hut ab, dass der Lehrstuhl sich das letzte Desaster zu Herzen genommen hat.

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