Zur Verteidigung des Desktop-PCs

kleiner Erfahrungsbericht

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Zur Verteidigung des Desktop-PCs
Hallo miteinander,

bekanntlich ist der Desktop-PC ja out. Laptops dominieren ganz klar den Markt, und so manch ein pseudoschlauer Analyst hat ja schon längst den baldigen Tod der gesamten Plattform ausgerufen, weil Tablets ja eh alles können würden. Die dicken Boliden jedenfalls stehen nur noch im Büro und beim Hardcoregamer, und genauso sehen auch die typischen Desktopgehäuse aus. Auf die ein oder andere Art kacke.

Nachdem ich seit 2008 auf einen Laptop angewiesen war und auch damit ausgekommen bin, habe ich mich von der allgemeinen Stimmung aber nicht beirren lassen und jetzt nach über 10 Jahren tatsächlich mal wieder einen Desktop angeschafft. Wieso? Weil man hier für ca. 600 Euro eine sehr anständige Leistung bekommt. Mir ging es einfach auf den Geist, dass mein Laptop so langsam compiliert. Denn ich hab ja täglich auf der Arbeit eine ordentliche Workstation zum Vergleich (die natürlich nochmal ein paar hundert Euro mehr kosten würde).

Hier möchte ich meine Erfahrung teilen.

1. Gehäuse
Ich habe mich für ein Bitfenix Phenom M entschieden, da ich mit Bitfenix beim Rechner meiner Mutter schon gute Erfahrungen gemacht habe. Man bekommt hier gute Verarbeitung und ansprechendes Design für angemessenes Geld. Sieht so aus:

Ich hab das einfach im Regal verstaut, was der ordentlichen Belüftung anscheinend keinen Abbruch tut, obwohl der Luftkanal von oben nach unten + hinten verläuft. Was im Übrigen auch gefällt, dass zwei 120mm Lüfter (bei 7V-Betrieb unhörbar), ein Staubfilter oben, mehr als reichlich Schrauben etc. und sogar Gummipuffer zur Entkopplung der Festplatten im Lieferumfang enthalten sind.

2. Netzteil
Bei einem Prozessor mit TDP von 35 Watt und keiner dedizierten Grafikkarte braucht es nicht viel Watt und 300 scheint so das untere Ende für ein vernünftiges Netzteil zu sein, also ist es das be quiet! Pure Power L8 300W geworden. Erledigt unhörbar seinen Job.

3. Mainboard
Hier habe ich effektiv bei Geizhals alles zusammengeklickt was ich möchte:

  • Sockel 1151 für die aktuelle Intel-Generation
  • Formatfaktor mATX oder Mini-ITX (für beides gibt es eine Version des Gehäuses)
  • Aktueller Arbeitsspeicher, also DDR4
  • M2-Anschluss für extrem schnelle Festplatten (s.u.)
  • DisplayPort-Ausgang für Auflösungen über FullHD

Man mag es nicht glauben, aber DisplayPort ist der derzeit einzige in der Praxis anzutreffende Anschluss, der Auflösungen über FullHD bei 60 Hz zuverlässig erlaubt. Es gäbe da noch HDMI 2.0, aber auf günstigen Mainboards nicht anzutreffen.
Bei der von mir getroffenen Auswahl blieben nicht mehr viele Boards übrig und ich habe mich dann für das ASRock H170M Pro4 entschieden. Ich mag Asrock zwar eher nicht, aber für den Preis gibt es nicht nur alles was ich brauche, sondern auch den etwas besseren Intel-Chipsatz. Ich bin tatsächlich sehr zufrieden mit dem Board und auch seinem UEFI-Setup (weiteres siehe unten).

4. Prozessor
Hier habe ich mich schlussendlich für den Intel Core i5-6600 entschieden, war aus meiner Sicht das beste Preis-Leistungsverhältnis.
Zusätzlich habe ich zwecks leisem Betrieb einen ordentlichen Towerkühler dazu gekauft: Arctic Freezer i11. Es gibt zum selben Preis auch andere ähnlich gute Konkurrenz, aber bei diesem hatte ich gelesen, dass auch Wärmeleitpaste mitgeliefert wird. Das stimmt, und auch reichlich (man benötigt eher so ¼ der Paste). Wie erhofft, hört man den Lüfter unter geringer Auslastung nicht.

5. Arbeitsspeicher
Hier ist es ganz einfach, den billigsten DDR4 nehmen, den man findet und der nicht seltsam aussieht. Bei mir z.B. Crucial DIMM Kit 8GB. Höhere Taktraten unterstützt Intel ohnehin nicht und ich habe auch Benchmarks gesehen, die auch gezeigt haben, dass die genausowenig wie besonders gute Timings effektiv fast gar nichts bringen. Da vier Speicherslots zur Verfügung stehen, rüste ich weiteren Speicher gerne erst etwas später nach, wenn dann 16 GB genauso wenig kosten wie 8 GB jetzt.

6. Festplatten
Jetzt kommt nochmal der spannende Teil, und zwar die Samsung SSD SM951-NVMe 256GB, M2. Das NVMe ist hier sehr wichtig, denn die Platte liest ohne Witz mit über 2.000 MB/s. Zum Vergleich, die Samsung EVO 850 schafft ca. 500 MB/s (und kostet aber auch 30-35 EUR weniger).
Dazu habe ich mir dann noch eine Western Digital WD Green 1TB gekauft. Zu deren Anschluss liegt dem Mainboard ein SATA-Kabel bei, die NVMe dagegen wird direkt aufs Board gschraubt.

Das war’s jetzt erstmal mit der Komponentenauswahl (Liste gibt’s nochmal am Ende). Mehr habe ich nicht gebraucht, nur natürlich zwei Schraubenzieher (kreuz klein und groß) und eine Zange (um zusätzliche Abstandshalter in die Trägerplatte für das Mainboard einzudrehen, das war zu schwer für die Hand).

Aufbau

Auch wenn das Gehäuse insgesamt betrachtet sehr praktisch dimensioniert ist, wird es während dem Aufbau dann doch schnell recht eng, daher lohnt es sich, das Board mit CPU, Lüfter, Speicher, M2/NVMe-Platte auf dem Tisch vorzubauen. Dafür gibt es sehr spärliche und kleingedruckte Anleitungen, die vollkommen ausreichen, wenn man schon etwas Erfahrung hat. Man kann auch ruhig schon mal temporär das Netzteil anschließen und mit dem Schraubenzieher die Power/Gnd-Pins für eine Sekunde verbinden, um zu sehen, ob alles soweit passt (d.h. das Board hochfährt). Die Slotblende entspr. vorbereiten, damit sie sich auch wirklich über die Anschlüsse des Boards stülpen lässt (bzw. das Board hinein) und dann hinten ins Gehäuse klemmen. Zusätzliche Abstandshalter ins Gehäuse schrauben (drei oder vier Stück), vier sind schon verschraubt. Dann das Board einsetzen und festschrauben.
Jetzt kann man das Netzteil einsetzen (das Phenom hat hier ein etwas unorthodoxes Konzept) und anschließen. Schlussendlich bleibt noch die Festplatte und dann muss man noch die Anschlüsse der Seitenwand sowie die zwei Lüfter mit dem Board verbinden. Überschüssige Kabel des Netzteils kann man gut zwischen Netzteil und der Rückwand verstauen.

Insgesamt habe ich für den Aufbau einen Abend gebraucht.

Kompatibilität
Ich habe auf dem Rechner Arch Linux installiert, genaugenommen habe ich per USB von meinem Handy gebootet, die Installation von meinem Laptop mit rsync rübergeschaufelt und dann noch mit bootctl einen EFI-Bootloader eingerichtet. Natürlich auf der schnellen Platte. Unkomplizierter geht es gar nicht.

Performance
Das Wichtigste war erstmal für mich, dass der Rechner auch wirklich im Regal neben dem Tisch stehen kann, ohne zu nerven. Die Rechnung geht auf, allerdings habe ich dazu im UEFI-Setup nicht nur alles auf “Silent” gestellt, sondern die spezifischen Einstellmöglichkeiten für den CPU-Lüfter genutzt, um ihn noch weiter runterzuregeln. Hier kann man für verschiedene Temperaturen die gewünschte Stromzufuhr einstellen. Ich habe z.B. bis 40°C irgendwas absurd niedriges eingestellt. Der Lüfter dreht dann mit ca. 700 bis 800 Umdrehungen. Danach habe ich noch ein paar etwas höhere Stufen definiert. Die Gehäuselüfter drehen im Silent-Modus mit ca. 400 bis 550 Umdrehungen. Bei diesen Werten muss man das Ohr an den Rechner halten, um zu wissen, ob er läuft.

Die CPU-Temperatur liegt eigentlich recht konstant bei ca. 35°C. Ich habe mal die CPU 15 Minuten lang ausgelastet und bin leider nie über 45 Grad gekommen, und auf diese auch erst nach einigen Minuten. Der Lüfter ist dann auf ca. 1200 Umdrehungen hochgegangen, was dann immer noch sehr leise, aber klar hörbar ist. Hier kann man natürlich abwägen, den Lüfter erst später hochdrehen lassen und schauen, wie viel heißer der Prozessor wirklich wird (der schließlich auch 80°C locker wegstecken würde), aber ich hab dann die Lust verloren. Im Alltag kommt es derzeit eh nie so weit.

Genauso ist es mit Benchmarks. Da hab ich mir nicht die Zeit genommen. Aber ich wollte ja u.a. schneller compilieren. Also habe ich mein Projekt mehrmals vom sauberen Stand aus gebaut, jew. mit dem PC und meinem Thinkpad T440s, welches mit einem i5-4200U, 12 GB RAM und einer SSD ausgestattet ist. Fazit: Der PC war genau doppelt so schnell (1:30min statt 3:00min). Sehr sauberes Ergebnis! Und wie oben beschrieben, ist der PC währenddessen still geblieben. Das Thinkpad aber keineswegs!

Da ich insgesamt also hochzufrieden mit diesem kleinen Experiment bin, wollte ich das einmal weitergeben, sodass meine Recherche evtl. auch für Andere nützlich ist.

Hier nochmal die Hardwareliste, Gesamtkosten derzeit ca. 600 €. Sparen könnte man noch bei den Platten oder Prozessormodell.
Western Digital WD Green 1TB, 150MB/s, SATA 6Gb/s (WD10EZRX)
Samsung SSD SM951-NVMe 256GB, M.2 (MZVPV256HDGL-00000)
Intel Core i5-6600, 4x 3.30GHz, tray (CM8066201920401)
Crucial DIMM Kit 8GB, DDR4-2133, CL15 (CT2K4G4DFS8213)
ASRock H170M Pro4 (90-MXGZL0-A0UAYZ)
Arctic Freezer i11 (UCACO-FI11001-CSA01)
BitFenix Phenom M weiß (BFC-PHM-300-WWXKK-RP)
be quiet! Pure Power L8 300W ATX 2.4 (BN220)

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Schoene Zusammensetzung, vor allem schoen mit dem Gedankengang.

Fuer das Gehaeuse, hattest du noch andere Gruende ausser es schaut schoen aus? Schraenkt dich die Minit-Itx nicht ein?

Hast du dir auch AMD CPUs angeguckt? Bei Preis-Leistungs-Verhaeltniss sind (waren) sie nicht schlecht.

Danke fuer den Tipp mit schneller festplatte (also NVMe)

Bei mir waeren es noch 200€ mehr fuer eine Grafikkarte :slight_smile:


Hallo,

es ist tatsächlich ein Micro-ATX in diesem Fall. Da fehlt für den Normalgebrauch wirklich nichts gegenüber ATX.
Für mich persönlich wäre auch Mini-ITX ok gewesen, wenn es jetzt nicht anders gegangen wäre. Aber ein noch kleineres Gehäuse wollte ich gar nicht, denn dann wird es automatisch auch schwieriger mit dem Kühlkonzept. Da musste ich mir bei diesem Formfaktor gar keine Gedanken machen. Einfaches aber effektives Kühlkonzept und die Kubusform, danach habe ich vor allem gesucht.

Das hier hätte mir wahrsch. noch mehr gefallen, passives Kühlkonzept: https://www.caseking.de/streacom-st-fc9b-alpha-fanless-htpc-aluminium-gehaeuse-schwarz-gesc-051.html
Das betreibt man dann mit einem sog. Nano-Netzteil, ziemlich putzig: https://www.caseking.de/streacom-st-nano150-htpc-netzteil-150-watt-nesc-002.html
War mir aber zu teuer. Ist wohl eher etwas für Enthusiasten.

Bezüglich CPUs von AMD, diese habe ich recht schnell beiseite gelegt. Hohe Leistung bezahlt man bei AMD derzeit nämlich mit hohem Stromverbrauch (und entspr. Abwärme). AMD hatte hier schlichtweg nichts für mich im Angebot.


Sehe ich das richtig dass das Gehäuse 2 Lüfter hat und du auf die CPU auch noch einen drauf baust?
Das ist ja völlig überdimensioniert.
Mein Gaming-Rechner hat keinen Lüfter auf der CPU trotz viel höherer TDP und im Gehäuse nur einen recht großen Lüfter.
Deinen Rechner kann man auch locker mit einem Lüfter kühlen. Vielleicht würde sogar der Netzteil-Lüfter schon reichen…

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Dass die Belüftung überdimensioniert ist, sieht man ja schon daran, dass ich die CPU nicht mal auf 50°C bekomme. Hier habe ich übervorsichtig geplant und könnte wohl wirklich auch mit einem passiven Kühlkörper auskommen. Bzw. in meinem Fall den Lüfter, der einfach auf den Kühlkörper aufgesteckt wird, wieder abnehmen.

Das Netzteil lüftet allerdings den Gehäuseinnenraum nicht mit, was am speziellen Aufbau des Phenom M liegt.


Ich habe jetzt mal codys Ratschlag befolgt, und den CPU-Lüfter ausgebaut (der Towerkühler ist natürlich draufgeblieben). Danach habe ich den PC eine Stunde lang unter CPU-Volllast laufen lassen. Ich habe dann abgebrochen, als einer der vier Kerne eine Temperatur von 96°C erreicht hat (die anderen haben sich zwischen 88°C und 92°C bewegt). Optimal ist das also nicht. Die zwei Gehäuselüfter laufen aber wie erwähnt auch nur mit 420 bzw. 530 RPM.

Ich werde es jetzt so lassen, da ich nicht erwarte, dass ich die CPU im Normalbetrieb eine Stunde lang so auslaste. Die Kerne kühlen sich auch innerhalb weniger Minuten wieder auf 60°C ab. Wenn es wärmer im Zimmer ist, werde ich den Versuch wiederholen.


Hätte nicht gedacht dass der so heiß wird!
Da ist wohl der Kühler einfach nicht groß genug.


Kannst du einen empfehlen?


Apropos empfehlen, was ist eure Erfahrung mit:

  • passiv gekuehlten Grafikkarten. Will man sowas oder sind die Luefter inzwischen nicht mehr so schlimm?
  • neuen ATI-Karten und Linux-Support?

Habe vor einigen Jahren eine nVidia GeForce GTX 650 mit Axialluefter gekauft und bin mit der Lautstaerke zufrieden, da der CPU-Luefter im Idle lauter ist. Unter Last beginnt man allerdings natuerlich den Grafikkartenluefter auch zu hoeren, aber der Fall tritt bei mir selten auf. In einen vollstaendigen Silent-PC wuerde ich die Karte aber nicht stecken.


In meinem Windows-Rechner steckt eine R7 260 von MSI. Die zwei großen Lüfter und der Kühlkörper dadrauf sorgen dafür, dass der Rechner im normal Zustand leiser ist als mein 5 Jahre alter Bildschirm - und ja, den hab ich mit der alten Grafikkarte nicht gehört. Das war soziemlich das leiseste was man kaufen konnte, als ich eine neue Graka brauchte. Ich würde also sagen, wenn die Lüfter groß genug sind (das ist bei den etwas besseren Herstellern meistens der Fall), und die Leistungsaufnahme nicht übertrieben ist, dann hört man die auch nicht mehr. Laut Suchmaschine soll zumindest die Radeon R7 260X wohl auch ganz gut unter Linux tun.


Viele moderne Nvidia-Grafikkarten haben Lüfter, die sich ganz abschalten wenn die Grafikkarte nicht besonders stark belastet ist. Leider weiß ich nicht, ob es das bei ATI auch gibt, aber für meine Zwecke ist das genau das, was ich will - beim Zocken stört Lärm nicht und wenn ich mit dem Rechner arbeite ist er leise.

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Ja, Nvidia waere auch der uebliche Verdaechtige.

Andererseits hatte ich geruechtehalber gehoert, das die ATI-Treiber inzwischen besser sein sollten, daher wollte ich da mal fragen ob die jemand mit einer aktuellen ATI-Karte unter Linux in Betrieb hat.

Grmlgna, mag mich net entscheiden…


Das hat nichts mit AMD/Nvidia zu tun, das basteln die Boardhersteller halt. Gibts bei beiden Herstellern.

Beim Grafikkartenkauf willst du bis nach 29.06. warten, egal, was du vorhast, zu kaufen.

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Was ist denn am 29. Juni?

Ich hab in meinem PC eine (mittlerweile schon etwas ältere) Radeon HD 6850 stecken und bin mit der Stabilität durchaus zufrieden. Wobei ich die Karte unter Linux zugegebenermaßen nicht wirklich ausreize, wenn man von dezenten Desktop-Effekten, Zweibildschirmbetrieb per XRandR und bisschen Videobeschleunigung absieht.

Hoffentlich lässt sich das auch auf neuere AMD-Karten extrapolieren.


Das hier: http://www.amd.com/en-us/press-releases/Pages/radeon-rx-480-2016may31.aspx

Radeon rx 480 Release

Edit: Und eventuell auch bald ne GTX 1060


Nicht nur Release, sondern da wird auch das NDA für die Reviews fallen (Quelle: z.B. Google Workspace Updates: New community features for Google Chat and an update on Currents). Aus der brodelndeln Gerüchteküche blubbern Aussagen vom Performanceniveau einer GTX 980 bei ~100W hervor (nicht sinnvolle Quelle: AMD RX 480 Gaming Benchmarks Leaked - Full Specs & Hands-On Preview Surface).

Die Architektur der HD6850 ist noch Terascale 2 (VLIW). Die GCN-Grafikkarten (HD7000 und neuer, RISC) werden vom Open-Source-Treiberstack deutlich besser unterstützt. Insbesondere ist der Performancevorsprung der proprietären Treiber bei neueren Karten sehr deutlich abgeschmolzen.

Linux 4.7 (Upstream) hat bereits Unterstützung für die soon-to-be-released RX 4x0. Ob die taugt und man das verwenden will, wird sich (edit: frühestens) am 29. zeigen.

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Auf phoronix.com findet man umfangreiche Linux-tests von aktueller Hardware, z.B:


Hier mal eine konkrete Modellempfehlung in einem vernünftigen Preissegment.

  • nVIDIA
  • DisplayPort
  • Zero-Fan-Modus

ASUS Strix GeForce GTX 750 Ti OC

Die wurde uns von dem ITler hier am Institut empfohlen, der sich da recht gut auskennt. Bin zufrieden damit, aber benutze sie offensichtlich nicht zum Spielen (wurde für 4k angeschafft).