Betiebsmittelgraphen/Banker's Algorithm usw

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Betiebsmittelgraphen/Banker’s Algorithm usw
Moin!

Was ist der Unterschied zwischen Betriebsmittelgraphen (H-9) und den Wartegraphen (H-27)? Meiner Meinung nach stellen sie beide das Gleiche dar, außer dass die “Quadrate” beim Wartegraphen entfernt werden.
Das Gleiche auch bei Banker’s Algorithm und Erkennung durch Reduktionsverfahren: is doch komplett dasselbe, nur mit anderer Darstellung, oder hab ich was übersehen?

Da WELL '4


Wartegraph und Betriebsmittelgraph gelten für Betriebsmittel, die nur einfach vorhanden sind:
Den Wartegraph erhält man aus dem Betriebsmittelgraph, in dem man von jedem Prozess, der ein Betriebsmittel anfordert, einen Pfeil (wartet auf) auf den Prozess zieht, der selbiges Betriebsmittel gerade belegt.

Bankers-Algorithm und Reduktionsverfahren gelten für Betriebsmittel, bei denen mehrere Instanzen vorhanden sind:
Der Bankers-Algorithm erkennt unsichere Zustände, d.h. dass es zur Verklemmung kommen könnte, wenn ein Prozess ein neues Betriebsmittel anfordert. (Hilfreich zur Vermeidung von Verklemmungen)
Das Reduktionsverfahren hingegen erkennt Prozesse, die verklemmt sind.

so, hoffe das stimmt so :smiley:


ne, hab mich vertan:
unsicherer zustand bedeutet, dass es keine möglichkeit gibt, die anforderungen der prozesse zu erfüllen, ohne dass es zu einer verklemmung kommt…


Annahme: graphische Reduktion und Reduktionsverfahren sind das gleiche.

Bei graphischer Reduktion sind die Anforderungen, die noch in der Zukunft liegen, auch eingezeichnet. Was ist dann der Unterschied zwischen Reduktionsverfahren und Banker’s Algorithm? Habs nicht gerafft…

Übrigens hefepils: Ich bepisse mich jedesmal bei deinem Avatar. Zum brüllen.


Ja das ist schon eine Gradwanderung. Den Unterschied sehe ich auf Seite H-23 (Banker) und H-35 (Reduktionsverfahren). beim Banker geht es um die maximal möglichen Belegungen der Betriebsmittel durch einen Prozess. Beim Reduktionsverfahren kennt man die aktuellen Anforderungen und kann so schauen, ob sich was verklemmt. Banker ist also präventiv, Reduktionsverfahren beschreibt wirklich eingetretene Situation. Kann das jm nachvollziehen oder ist das Quatsch… :wand:


Prinzipiell muss man doch unterscheiden zwischen Vermeidung (Ausschließen, dass es überhaupt passieren kann), Verhindern (Unsichere Zustände erkennen und nicht zulassen) und Erkennen (Merken wenn’s gekracht hat) von Verklemmungen.

Verhindern: Unsichere Zustände erkennen und nicht zulassen mittels Betriebsmittelgraph, Banker’s Algorithm

Erkennen: Wartegraph, graphische Reduktion, Reduktionsverfahren

Auch wenn die Techniken ähnlich oder sogar dieselben sind … die Intension ist doch jedesmal eine grundlegend andere.

Der Banker’s Alogorithm bezieht sich daher auf zukünftige Ansprüche (man will ja eine zukünftige, noch nicht passierte Verklemmung vermeiden).

Reduktionsverfahren wendet man an, um die verklemmte Situation zu diagnostizieren und bezieht sich deshalb auf aktuelle Anforderungen der Prozesse.

insofern geb ich vidic recht.

da jo


Irgendwie kann ich mit so realitätsfremdem Theorie-Zeugs nix anfangen… :frowning: Sagt mal, ist das überhaupt wichtig? Ich werd wohl erst heute dazu kommen, mir die Klausuraufgaben anzuschauen, hab also noch net so sehr den Überblick…


Also was Vermeidung, Verhinderung und Erkennung
prinzipiell sind, wie’s dazu kommt und welche Verfahren es in
dem Kontext gibt ist relevant.
Die Details vom Banker und den reduktionsgraphen frag’ ich nicht.