Übungsblatt 3 Aufgabe 9

Disclaimer: Dieser Thread wurde aus dem alten Forum importiert. Daher werden eventuell nicht alle Formatierungen richtig angezeigt. Der ursprüngliche Thread beginnt im zweiten Post dieses Threads.

Übungsblatt 3 Aufgabe 9
Hallo,

ich habe ne Frage zu der H9 vom 3. Übungsblatt. Und zwar wird da eine Äquivalenzklasse mit (0,0) gegeben. Wie ist das denn zu verstehen? Setze ich dann für x1 und y1 jeweils 0 ein und x2 und y2 sind dann die veränderlichen Werte?
Oder muss ich davon ausgehen, das (x1, y1) auf 0 abgebildet werden soll? Und genauso (x2, y2)? Womit die angegebene Klasse eine Menge mit genau dem Ursprung als Element ergeben würde?

Vielen Dank schon mal im Voraus.


Die Äquvivalenzklasse ist für eine Äquvivalenzrelation folgendermaßen definiert:

Oder in Worten: Die Menge aller Paare die zu in Relation stehen.

Wenn du die Definition der Relation hier einsetzt, bekommst du folgende Menge:

Oder vereinfacht:

Wenn du diese Äquvivalenzklasse graphisch darstellen willst, musst du alle Punkte mit finden und in dein Koordinatensystem eintragen.


ah, ok. Vielen Dank :slight_smile:


Ich hätte auch noch eine Frage zur Aufgabe 9.
Und zwar:
So wie ich das zumindest verstanden habe, ist die Relation ja nur eine Ordnungsrelation, wenn k=0, sonst gilt ja zb. keine Reflexivität.
Dann wird ja gefragt, wieso die Ordnungsrelation keine mehr ist, wenn k=R gilt.
Das verwirrt mich, denn die Relation wäre ja für k=0 immer noch eine Ordnungsrelation. Hab ich da einen Denkfehler?
Ich komme da einfach nicht weiter :frowning:
Danke schon mal im Voraus!


ist in diesem Fall kein Parameter. Schau dir die Definition der Ordnungsrelation noch einmal an:

In Worten ausgedrückt heißt das, dass in Relation zu steht, wenn es eine ganze Zahl gibt, sodass ist. ist kein Parameter! Stattdessen wird für zwei Zahlen und überprüft, ob ein passendes gefunden werden kann.

Das heißt, 7 steht sowohl zu sich selber als auch zu 35 in Relation, da in beiden Fällen ein passendes existiert. Im ersten Fall ist und im zweiten Fall ist .

Wenn die Relation nicht reflexiv wäre, könntest du eine Zahl finden, für die nicht gilt. Allerdings ist die gegebene Relation auch auf der Menge mit reflexiv. Teste lieber, ob die Relation für die ganzen Zahlen auch antisymmetrisch ist.

1 „Gefällt mir“