Kernel 2.6.x

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Kernel 2.6.x
:wink: … weil ich nun viele viele Stunden gebraucht habe den 2.6.1-er Kernel auf einem Suse 8.2-System zu installieren, würde ich gerne mal wissen, ob ihr es schon mal auf eurem System probiert habt und ob es reibungslos (oder beinahe, auf ein paar Probleme bei einem Update ist man bei Linux ja schon eingestellt g) geklappt hat.

Wenn ja, mit welcher Distribution?

Wenn ich demnächst mal mein total verkonfiguriertes Linux mit einer neuen Distribution überschreibe, dann würd ich gerne sicher sein, dass ich nicht wieder einen ganzen Tag damit verbringe Kernels zu kompilieren, Module upzudaten, Konfigurationsdateien umzuformatieren, Bootskriptreihenfolgen auszupendeln, etc …

Grüße,
Sebbi

P.S.: Funktioniert bei irgendwem Suspend-to-Ram oder Disk per acpi?


Also beim Suse is auf den DVDs ein 2.6.0 dabei ohne jeden support (warum wohl g )

Ich hab einen 2.6.1 auf meinem Laptop mit gentoo am laufen. Bis auf Wlan läuft das Ding problemlos. Suspend hab ich allerdings noch nicht probiert.


debian unstable &gentoo kein problem

module-init-tools werden benötigt…


So was… poste ich doch glatt in die falsche Ecke :wink:

Was benötigt wird weiß ich mittlerweile, denn jetzt läuft es ja auch bei mir. Erik, du meinst sicherlich Suse 9.0, oder? Dort ist tatsächlich schon ein 2.6.0-test Kernel dabei, deshalb wird das wohl auch die bessere Wahl für ein Update sein, weil es mehr 2.6-ready ist.

Das Hauptproblem ist halt bei 8.2. dass die ganzen Skripte alle davon ausgehen dass Module auf .o enden :wink:


Ich habe keinerlei Probleme mit 2.6 seit den ersten Testreleases bis 2.6.2. Nutze Debian unstable.

Hab bei einem anderen mit komischem Suse[tm] den 2.6.1 installiert und Suse hat ewig gezickt. Dafür geht aber jetzt sein Sound vernünftig :wink:


Suspend to Disk geht mit dem neuen Kernel (seit 2.6.0) wunderbar, aber du solltest dazu dir im netz ein Suspenscript holen, das die Uhrzeit sichert und dein ganzes Zeug neu startet und vorher beendet.

Suspend zu RAM hab ich noch nicht probiert, soll wohl auch noch nicht so gut (wenn überhaupt) klappen.


Ein Alsa-Skript hat mit dem 2.6.xer Kernel in meinem Gentoo etwas rumgezickt und das kdemultimedia 3.1.5 ebuild scheint sich mit irgendeiner Header Datei nicht vertragen zu haben. Sonst gab’s noch keine Probleme.


Danke für eure Meldungen. Werde dann wohl mal Gentoo ausprobieren :wink: (und dann hatte ich sie auch schon fast alle mal durch: Suse, Redhat, Debian, Gentoo … fehlen nicht mehr all zu viele der großen)


g
also ich hab bis jetzt Debian Stable und Unstable, RedHat 9, Suse 8 und 9, Gentoo 1.4 und 2004 (AMD64 Test), Fedora Core 1 (AMD64 Test) und Mandrake 7, 8 und 9 durch…
Gefallen tut mir keines wirklich 100%ig (leider). Irgendwas geht immer nicht… :cry:
Debian Stable ist zu alt, Unstable zu neu und die Pakete beissen sich teilweise gegenseitig, RedHat 9 hatte kaum selbst Pakete dabei, da muss man sich alle rpms selber besorgen (Außerdem ist das Security-Update totaler Mist - da muss man sich anmelden!!!), SuSE hat allgemein die beste Hardware-Unterstützung (zumindest für meine), aber die Konfiguration mit Yast(2) find ich ekelhaft und viel zu zeitraubend, Gentoo dauert ewig, bis es mal läuft und ich hab DRI nicht zum Laufen gebracht, die AMD64 Test ist irgendwie seltsam mit ewig vielen maskierten Paketen, da hab ich die Install abgebrochen - dauert wohl noch ne Zeit…
Fedora Core 1 AMD64 Test hat nichtmal den Graphischen Installer starten können auf meiner Radeon 9600XT und nach der Install hatte ich erst mal einen Kernel-Hänger (tststs, lag übrigens an Kernel 2.6 und VIA-Chipset - hab die Lösung dann bei Gentoo gefunden: „idle=poll“) und XFree ging nicht. Mandrake ist durch die Bank irgendwie nicht nach meinem Geschmack und die 9.1er lief bei mir so ganz und garnicht stabil…

Tja, und was bleibt mir jetzt noch?!? Wieder zu Windows XP wechseln und warten, bis eine Distri nach meinem Geschmack rauskommt… (bin ich echt so am Mainstream vorbei?!?)


Debian testing vielleicht?


Das ist fast genauso alt… oder ist da inzwischen mal ein kde3 dabei?!?


Von Hardware könnte ich ein Liedchen singen … Wlankarten haben mittlerweile nicht mehr allesamt einen Orinoco oder Prism Chip drinstecken, nein! Jeder Hersteller hat mittlerweile Revision 2 oder 3 seiner Karte herausgebracht, die vollkommene andere Chips nutzen und zu denen es nur irgendwelche obskuren alpha oder beta treiber gibt oder gar nur im binärformat … ein kraus …

Zurück zu Kernel 2.6:
Ipsec scheint eine nicht ganz triviale Sache zu sein. Jedenfalls nicht so einfach wie ein VPN über pptp (MS-style VPN).

Kann jemand das Gegenteil (mit Kernel 2.6) behaupten? Und - Zusatzfrage, genauso viele Punkte g - wie sicher ist pptp? Ich habe gelesen, dass es einige grundsätzliche Schwächen haben soll. Fragt sich nur welche … laut Verbindungsinfo ist die Verschlüsselung die folgende: MPPE-128 …

Grüße,
Sebbi


Hm, also ich hatte sehr lange testing und bin dann doch mal zu unstable gewechselt.
Eigentlich hatte ich bis dato keine Probleme mit sich beißenden Paketen etc.

Allerdings ist schon so, dass in unstable ab und an gerne mal was bei den Dependencies etwas daneben liegt.
Wenn sowas eintritt, schenke ich mir einfach das Update und warte n paar Tage. Meist ist dann nämlich wieder alles in Butter.
Notfalls vllt. hier und da mal ein Paket vorübergehend auf hold setzen.

Wem testing/stable zu alt ist, vom Großteil der Pakete her braucht man gar nicht das neueste, es sind eigentlich immer nur einzelne Dinge.
Da würde ich nach Backports suchen z.B. auf apt-get.org da gibs eigentlich alles, was man braucht. Oder halt doch selbst compilieren :slight_smile:
Unter Debian eigentlich sehr stressfrei, man findet schnell raus, welche -dev pakete man noch braucht (wenn man noch welche braucht), installiert die und das Dingen compiliert. Unter anderen Distributionen soll man da schon mal mehr Stress bekommen…

btw wers evtl nicht weiss und bei “selbst compilieren” angst bekommt, im grunde läuft es auf ein “./configure && make && make install” raus ;))


naja, aber wenn ich es schon selber kompilieren muss dann doch gleich gentoo… :-p das berechnet sich seine Abhängigkeiten selber und die Pakete passen eigentlich immer, wenn man nicht gerade den unstable Modus aktiviert hat.
(btw gibt es bei gentoo auch cds mit vorkompilierten paketen, so dass man da nicht ewig sitzen muss)


jo, bei gentoo gibts vorkompilierte pakete, da gibts ja die drei stages bei der installation, von denen du anfangen kannst, eine davon is mit vorkompilierten paketen, damit is halt der sinn von gentoo nimmer ganz erfüllt … und vorkompilierte pakete kannst auch von den gentoo-server ziehen soviel ich weiß


Ich wüsste jetzt nicht, welche Vorteile mir Gentoo meinem Debian gegenüber bietet.

Ok eine Sache ist cool, man kann beim compilieren seine eigenen Options verwenden und die blieben bei Updates erhalten…


Naja, letztenendes ist es Geschmacksache was man benutzt. Jeder behauptet seine Distro wäre die beste und alle anderen sind scheiße. Debian hat halt andere Stärken als Gentoo.
Bei Debian wird großer Wert auf Stabilität gelegt und bei gentoo kommt immer das neuste vom neuen zum Einsatz. Dafür is das eine dann der Zeit ein bisschen hinterher und das andere läuft nicht immer, weil noch Bugs drin sind.


FULL ACK :wink:

ausserdem is gentoo für langsame Rechner auch nicht unbedingt geeignet :wink: