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PSWT

  • „Praktische Softwaretechnik“ PSWT WS 2012/2013
  • ~ 30-40 min.
  • 5 ECTS

Prüfer: Hon.-Prof. Dr.-Ing. Detlef Kips
Prüfer: Prof. Dr. Dirk Riehle
Note: 2.3

Die Fragen auf den vorgelegten Zetteln habe ich nur ungefaehr hier aufgeschrieben.

Riehle

  • Was hat ihnen in PSWT am besten gefallen?

[meine Richtung: Prozessmodelle, praktische Realitaet. Uebersicht ueber Softwarefirmen]

  • (legt leere Liste hin, mit 1.2.3 durch nummeriert) Nennen Sie die drei Typen von Prozessmodellen.

[plan, agile, open source]

  • (legt leere Liste hin, durch nummeriert) Nennen Sie 5 Beispiele. 2 plan, 2 agile, 1 beliebiges.

[V-Modell, V-Modell XT, XP, Scrum, RUP]

  • Wann wuerden sie welches Vorgehensmodell einsetzen?

[Faktoren: Projektgroesse und -dauer, Team, Auftraggeber,… Wichtig war, dass jedes Projekt/jede Firma sich das Modell an die Gegebenheiten anpasst! OpenSource speziell kurz beschrieben: Grosse Projekte, viele Aenderungen. Wurde dann verbessert, denn ist eig. kein Vorgehensmodell wie Scrum, sondern da gibts viele verschiedene Modelle. Jeder Entwickler sucht sich seins.]

  • (legt Liste mit 5 Statements vor) Welche dieser Statements sind wahr, bitte ankreuzen und erklaeren.
  1. Milestone und Release beschreiben die selben Konzepte.
  2. Release ist spezieller Untertyp von Milestone. [zu 1. und 2. habe ich Release und Milestone definiert, dadurch ist dann 2. als wahr offensichtlich geworden.]
  3. ..
  4. Ist die Planung immer vor der Entwicklungsphase eingeordnet?
  5. ..

[Zu 4. meine Ueberlegung: Ja, aber. Bei iterativen Methoden kommt nach der Kodierungsphase natuerlich wieder die naechste Planung. Bei XP (macht Continuous Integration, Daily Build) ist das noch doller der Fall. Beim V-Modell ist das offensichtlicher, dass erst geplant wird, dann programmiert.]

  • Themenwechsel. Software-Architektur. (Legt wieder Liste vor)
  1. Layer und Tier. Beschreiben diese Begriffe das Gleiche? [ist mir nicht eingefallen. Gemeint war sowas wie: Tier ist das dynamische, Gui, Zwischenschicht(?), und Persistenzschicht (wie DB etc.). Layer sind (Vgl. Iso/Osi) statische Beziehungen der Klassen.]
  2. Braucht ein Server-Client System mit drei Tiers auch drei Computer?
  3. .. weggelassen
  4. Ist Software-Entwicklung mit klassischer Architektur vergleichbar? (Architekt, Bauarbeiter, Auftraggeber)
  5. Kann der Job des Architekten mit dem des Software-Architekten verglichen werden? Also muss ein SW-Architekt programmieren koennen?

[Zu 4.: Ja ist vergleichbar, SW-Architekt, Entwickler, Auftraggeber. Zu 5. wollte er hoeren: SW-Architekten muessen heute in der Praxis noch programmieren koennen. Ein Architekt muss nicht wissen, wie man Mauern baut.]

Kips

  • Bitte erklaeren Sie OOA anhand des Vorlesungsbeispiels Schritt fuer Schritt.

[Paketbildung, Top Down]

  • Immer? Kleine Projekte anders?

[Bottom up]

  • Und dann?

[Klassenkandidaten, Subjektivanalyse]

  • Hat grosse Nachteile, nennen Sie diese. (Gibt Hinweise, Projektgroesse zB.)
  • Was macht man stattdessen? (Hint: Karten)
  • Was steht dort drauf? (Gefragt ist wofuer steht CRC)

[Antwort waere gewesen: CRC, Class Responsibility Collaboration. Hab ich nur umschrieben, begriffe waeren erwuenscht gewesen.]

  • Was sind diese Assoziation, also die Collaboration? Definieren Sie Assoziation.
  • Weitere Eigenschaften von Assoziationen?

[gefragt war u.A. Multiplizitaet, inkl. Definition davon] Zeit um.

Auswertung

Hinweise der Pruefer: Grundbegriffe wie Assoziationen und Multiplizitaeten sollten definiert werden koennen. Wechsel zwischen den Phasen (Anforderung, Analyse, Design) umbedingt vermeiden (Bsp. Assoziation beschreibt semantische Beziehung, nicht „Zugriff“.).
Anstatt der Beschreibung der OOA, die bei mir zu langsam und schlecht war, haette Kips auch ein UML-Diagramm vorlegen koennen, hat er gesagt. Der Pruefling haette dises dann erklaeren sollen, a la „was sieht man hier?“, beides moegliche Fragemuster.
Allgemein wichtig Fachsprache zu verwenden. Alles in Allem hats fuer 'ne 2.3 gereicht.