Du befindest dich hier: FSI Informatik » Prüfungsfragen und Altklausuren » Hauptstudiumsprüfungen » Lehrstuhl 9 » Prüfungsprotokoll CG, 17. März 2010   (Übersicht)

Prüfungsprotokoll CG, 17. März 2010

Von mir ein Protokoll über meine 7,5 ECTS Prüfung vom März 2010. War eine Bachelorprüfung, wobei das ja keinen Unterschied zu den alten Protokollen machen sollte. Ausser, dass es 30 miN rein um Cg ging.

Prüfer: Dr. Grosso

Beisitzer: Prof. Greiner

Ergebnis: 1.0

Anmerkungen: Beide waren wirklich fair und nett, und haben die Püfung immer wieder mit kleinen Bemerkungen aufgelockert. Fragen stellte hauptsächlich Dr. Grosso, wobei Prof. Greiner immer eingriff, wenn entwas unklar war.


  • Was ist PhongLighting? Ich habe angefangen jeweils den ambienten diffusen und specularen Anteil mit Formeln usw zu erklären. Dabei bin ich auf die ganzen Besonderheiten wie lamberts Cosinus law und Halfway Vector usw eingegangen, habe erklärt wie man r berechnen kann und zum Schluss erwähnt, dass die einzelnen RGB anteile zb. im Vektor k gespeichert werden können.

Das war das Stichwort für Dr. Grosso.

  • Sie haben eine grüne Birne in einer Szene mit nur rotem ambienten Licht. Kann man sie sehen plus Begründung? Nach kurzem überlegen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die Birne wohl unsichtbar ist und mit einem Nicken belohnt worden. Zur Erklärung habe ich erwähnt, dass die Vektoren k und Iamb ja multipliziert werden(und zwar Stellenweiße) und sich deshalb aufheben. Sprich für Rgb wäre das: (k = (0,1,0)^T * Iamb = (1,0,0)^T) = (0,0,0)^T
  • Wenn ich Licht habe, wie fülle ich dann ein Dreieck Gesucht war Shading und dann die einzelnen Methoden erklären.
  • Flat Prinzip erklären. Die Normale bekommt man aus dem Kreuzprodukt von 2 Vektoren, die ich mir aus den Punkten berechnen kann. Ich war mir ziemlich sicher, dass im Skript auch erwähnt wird, das man die Normale über Baryzentrische Koordinaten und den Normalen ind den Punkten berechnen kann… aber das haben sie als Falsch abgewunken. Da ich beide Methoden erwähnt habe, ist mir hier aber nichts abgezogen worden.
  • Gouraud Scanline an sich erklären. Zusätzlich: Hier muss man dann einen extra Wert für die Farbe mitziehen, den man auch inkrementell verändert.

Dann Gouraud an sich erklären, also interpolieren der Farbwerte (Highlights im Dreieck verschwinden, und an den Punkten werden sie verwischt).

  • Zwischenfrage: In neuen Grafikkarten, wird die Farbe hier parallel über baryzentrische koordinaten berechnet. Kommt heir in jedem Punkt exakt die selbe Farbe raus wie bei Gouruad? Ja oder Nein Ich hab mit Ja geantwortet, begründung war nicht gefragt, hat aber was damit zu tun, das das ja auch Interpolation ist.
  • Phong Einfach nur Phongshading erklären, und dann darauf hinweißen, das man Normalen anders transformieren muss, als die übrigen Sachen. Also N = ((M^-1)^T)
  • Texturierung: Hier wurde ich Sachen über Aliasing und Unterabtastung gefragt.

Dann wollten sie wissen, wenn ich ein Bild und eine Textur habe, wer dann wen abtastet. Die Antwort ist, das Bild die Textur… da ich mir hier mit der Begründung nicht mehr ganz sicher bin, lest das lieber im Skript nach. Die Lösung dieser ganzen Probleme, war dann natürlich das Mipmapping, dass ich anschließend auch noch erklären durfte Danach wollten sie noch wissen, was man beim Texturmapping sonst noch so machen kann, wenn nicht sofort gemapped werden kann. Antworten sind: Nearest Neighbour, bilineare und trilineare Interpolation

  • Was kann noch passieren? Nachder perspective kann es Verzerrungen geben. Also bekanntes Bild gezeichnet, mit der schiefen Ebene zur kamera, und gezeigt, dass das Teilungsverhältnis nicht mehr stimmt.

Lösung des ganzen ist: f0/z0, 1/z0 zu f1/z1, 1/z1 interpolieren, und im jeweiligen Punkt (fx/zx)/(1/zx) rechnen um das richtige f zu erhalten

  • Tritt das selbe Problem auch bei gouraud auf?Eigentlich ja, weil Farbberechnung von Vertex zwar gleich nach Viewing passiert, aber die Rasterisierung erst nach der Perspective. Aber in diesem Fall stört es nicht.

—-

An sich haben sie vorallem Wert darauf gelegt, dass man alles verstanden hat, und nicht einfach auswendiggelerntes aufsagt. Das merkt man zum einen an den Denkfragen, und zum anderen daran, dass sie es einem nicht negativ anrechnen wenn man sich wirklich kurz Zeit zum darüber nachdenken nimmt. Hatte sogar das Gefühl, dass es sie gefreut hat, dass ich in diesen Fällen nicht gleich drauf losgeraten habe, sondern mir das alles „zurechtgedacht“ habe. Zeichnungen sind natürlich für jeglich Erklärung besonders hilfreich, also nicht damit geizen. In diesem Fach sollte man mit ein wenig Interesse auf alle Fälle eine gute Note schaffen, und wenn man sich anstrengt steht auch der 1,x nicht im Weg.