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Prüfungsprotokoll PSWT WS10/11

Allgemein

Prüfer: PD Dr. Wilke

Umfang: 30 Minuten mündliche Prüfung

Besonderheiten:

- Einstiegsfrage darf man sich bei Dr. Wilke heraussuchen

- Dr. Wilke prüft auch die Stoffgebiete der anderen Dozenten

Stoff von Prof. Hindel

Als Einstiegsfrage habe ich den Ablauf der Projektplanung gewählt. Allerdings konnte ich den nicht komplett darlegen, da Dr. Wilke immer mit Transferfragen unterbrochen hat.

Es ging dann weiter zu Projektkontrolle und Kostenübersicht, dort musste ich EVA (Earned Value Analysis) erklären und ein Beispiel vorrechnen.

Das Beispiel war recht ausführlich und hat lange gedauert, da er weitere Transferfragen gestellt hat, um einen Praxisbezug herzustellen.

Danach ging es um den kritischen Pfad und was man tut, wenn die Konkurrenz ihre Produkte früher auf den Markt bringt (Qualität oder Umfang senken, Features in spätere Patches auslagern).

Anmerkung: In mindestens einer anderen Prüfung am gleichen Tag kam EVA ebenfalls recht ausführlich dran.

Stoff von Prof. Riehle

Danach gings zu einer kurzen Übersicht über Prozessmodelle, bei der ich hauptsächlich den beispielhaften Verlauf von plan-getriebenen und agilen Prozessen gegenüberstellen sollte.

Dabei wollte er wissen, wie man in Notfallsituation am besten auf viele Lines Of Code pro Zeit kommt (ein verrückter Programmierer hackt alles rein, der Rest schiebt ihm Pizza und Getränke zu, keine Dokumentation oÄ).

Stoff von Dr. Wilke

Der letzte Abschnitt bestand aus kurzen Fragen zu Internationalisierung und Lokalisierung (in welchen Phasen kommen beide vor?).

Als Informatiker musste ich ihm dann noch erklären, wie Internationalisierung und Lokalisierung in Java unterstützt werden (ResourceBundle) und wie das grob funktioniert.

Fazit

Teilweise wusste ich nicht worauf er mit seinen Fragen hinaus will. Daher waren die Antwort nicht immer 100%ig glücklich gewählt. Alles in allem war das Gefühl danach eher schlecht.

Bei der Notenvergabe hatte ich dann auch schon mit dem Schlimmsten gerechnet, aber auf jeden Fall nicht mit der 1,0 die dann letztendlich das Ergebnis war.

Man sollte sich von den weiterführenden Fragen also nicht verwirren lassen.

Viel wichtiger ist es, souverän zu erzählen und zu zeigen, dass man die Konzepte verstanden hat.